Krafttrainig auf Reisen?

Familie Mettler
Familie Mettler

Bern,

Egal wo, egal wann und sicher ohne Fitnessstudio!

Das Wichtigste in Kürze

  • Krafttraining geht immer und überall.
  • Mit deinem Smartphone kriegst du ein gutes Training hin.
  • Machen und nicht darüber nachdenken ist das Motto.

Grundsätzlich laufe ich lieber, als Krafttraining zu machen. Experten warnen vor einer einseitigen Belastung und empfehlen, dass du neben dem Ausdauertraining vor allem den Rumpf stärken solltest. Ich habe mich entschlossen während unserer Weltreise mit zwei unterschiedlichen Trainings fit zu bleiben. Einerseits trainiere ich für die Ausdauer und andererseits für die Kraft. Und die spannende Frage ist: Wie mache ich das auf Weltreise?

So rätselhaft ist die Frage eigentlich nicht, da die digitale Welt alles möglich macht. Du kannst praktisch alles mit dem Smartphone lösen. Das Smartphone ist mein neues Fitnessstudio. Oder besser gesagt: Das App auf dem Smartphone ist mein neues Fitnessstudio.

Fitnessapps gibt es viele in den Appstores. Ich benutze Runtastic Results. Ich könnte auch die Apps von Nike, Freeletics oder Summfit benutzen. Wichtig war mir, dass die App berücksichtigt, dass ich die Übungen mit dem eigenen Gewicht mache und keine Geräte zur Verfügung habe. Darum konnte ich am dritten Tag unserer Weltreise mit dem Krafttraining beginnen.

Erstes Training - eine Tortur

Zuerst musste ich einen Einschätzungstest über mich ergehen lassen. Wie viele Liegestützen, Rumpfbeugen, Planks und Jumping Jacks kann ich bereits? Ich selber hatte das Gefühl, dass ich keinen Saft in den Muskeln habe. Darum war ich gespannt auf das erste Training. Ich entschied mich dazu, abwechselnde Trainings zu absolvieren. Einen Tag Ausdauer, einen Tag Kraft. Ich begann damit in der Hauptstadt Costa Ricas, San Jose, ein paar Kilometer zu laufen. Mit ein bisschen Muskelkater vom Einschätzungstest.

Ich lief also durch die Strassen von San Jose. In der brütenden Hitze und bei einer Luftfeuchtigkeit jenseits von Gut und Böse. Ich schwitzte nach einer Minute, als wäre ich bereits 20 Kilometer gelaufen. Das erste Training war eine Tortur. Ich fühlte mich schlapp und merkte: Muskulatur hast du nicht einfach. Du musste sie mit viel Geduld aufbauen. Ich war gewillt, das zu machen. Mit einer App, meinem eigenen Körpergewicht als Gegner und einer Portion Disziplin.

Und das Wort Disziplin ist das wichtigste. Einfach los und machen. Jeden zweiten Tag, egal welches Wetter, egal welches Befinden oder was sonst noch alles als Ausrede herhalten würde. Du macht es für dich, nicht für die anderen. Das macht das Ganze noch schwieriger. Du musst deinen eigenen Schweinehund überwinden.

Ich belohne mich immer mit einer kalten Dusche, einem guten Gefühl und mit einem besseren Wohlbefinden. Oder mit einem Ausflug an den Strand, den ich mir auf unserer Weltreise erlauben kann.

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