Lippenherpes – Was tun? Ungefährliche, aber mühsame Infektionen
Das Wichtigste in Kürze
- Viele Menschen tragen das Herpes-Virus in sich, merken es jedoch gar nicht.
- Wenn es aktiviert wird und ausbricht, ist es sehr unangenehm.
- Es gibt aber Dinge, die dagegen helfen können.
Zuerst spannt es und kribbelt leicht, aber schnell beginnt es zu jucken und brennen. Im Spiegel kommt dann die Bestätigung: Pralle Herpes-Bläschen leuchten im Gesicht. Meistens befinden sie sich an den Lippen der betroffenen Personen, doch sie können auch anderswo auftreten.
60 bis 90 Prozent der Menschen tragen hierzulande das Virus in sich. Viele bemerken es jedoch gar nicht. Beim Küssen oder gemeinsam benutzten Gegenständen kann es sich verbreiten. Meistens bricht Herpes nach starker körperlicher Anstrengung auf, oder nach einer anderen Infektion, die das Immunsystem schwächt.
Lippenherpes ist ungefährlich, auch wenn es sehr mühsam ist. UV-Strahlen, extreme Temperaturen, Erkältungen oder psychische Belastungen können das Virus aktivieren.
Entspannung und ausreichend Schlaf
Fachleute raten, ausreichend zu schlafen, die Lippen immer zu schützen und bei grossen psychischen Belastungen durch autogenes Training Entspannung suchen. Ausserdem können tägliche Ruhephasen helfen, dem Ausbruch von Herpes vorzubeugen.
Bei einer Entzündung sollte man kein Besteck teilen, die Hände regelmässig waschen, Körperkontakt vermeiden und aufs Küssen verzichten. Dadurch können andere Leute, die das Virus noch nicht in sich tragen, geschützt werden.