Migräne trifft Frauen häufiger als Männer
Wenn die Migräne zuschlägt, geht oft gar nichts mehr. Eine Auswertung zeigt, dass Frauen fast fünfmal häufiger an den starken Kopfschmerzen leiden als Männer.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei Männern dröhnt der Kopf im Vergleich fünfmal weniger häufig als bei Frauen.
- Besonders Frauen im mittleren Altern seien betroffen.
Der Kopf dröhnt, man entwickelt eine Lichtempfindlichkeit und hinzu kommt auch oft noch Übelkeit – die Rede ist von Migräne. Eine Auswertung des Gesundheitreports 2019 der deutschen Techniker Krankenkasse zeigt nun: Frauen leiden durchschnittlich fünfmal häufiger an den starken Kopfschmerzattacken.
Dies wurde festgestellt, indem man sich die Zahlen der verordneten Präparate gegen Migräne genau angeschaut hat. Es konnte festgestellt werden, dass durchschnittlich 25 von 1000 versicherten Frauen Medikamente gegen die pochenden Kopfschmerzen verschrieben bekamen. Bei den Männern fiel die Zahl deutlich geringer aus: Lediglich fünf je 1000 Versicherte bekamen ein Medikament verordnet.
Besonders betroffen von Migräne: Frauen im mittleren Alter
In Hinblick auf die Altersgruppen fiel auf, dass besonders Frauen zwischen 45 und 54 Jahren von Kopfschmerzen geplagt werden. Bei dieser Altersgruppe erhielten durchschnittlich 32 von 1000 Versicherten ein Rezept über ein Medikament verschrieben, das Triptane enthält. Dies berichtet die Techniker Krankenkasse.