Parkinson: Bei diesen Frühwarnsymptomen müssen Sie zum Arzt
Parkinson ist eine neurologische Erkrankung, die sich durch Symptome wie Zittern und Muskelsteife äussert. Bei bestimmten Warnzeichen sollten Sie zum Arzt.
Das Wichtigste in Kürze
- Parkinson tritt meist nach dem 40sten Lebensjahr auf.
- Frühsymptome sind Muskelzittern, Muskelsteifheit und Gleichgewichtsstörungen.
- Bei ersten Warnzeichen sollten Sie sofort zum Neurologen gehen.
Weltweit sind ein bis zwei Prozent der Bevölkerung von Parkinson betroffen. Das Durchschnittsalter der Parkinson-Patienten liegt bei 60 Jahren.
Die Frühsymptome einer Parkinsonerkrankung sind nicht eindeutig. Oft werden sie zunächst nicht mit dem neurologischen Leiden in Verbindung gebracht.
Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann das Fortschreiten der Erkrankung jedoch abschwächen. Umso wichtiger ist es, genau auf die Warnsignale des Körpers zu achten.
Die Anzeichen sind zunächst noch unspezifisch und treten am gesamten Körper auf. Das können Störungen des Geruchssinns, der Verdauung, der Sexualität, des Schlafs oder der Muskelspannung sein.
Oft verändert sich die Handschrift. Die Buchstaben werden kleiner und das Schreiben anstrengender.
Typisch für die Erkrankung sind auch verlangsamte Bewegungen, die sich im Verlauf des Leidens zu einer vollständigen Bewegungslosigkeit entwickeln können.
Da das Leiden in einer Körperhälfte verstärkt auftritt, kann es zu Gleichgewichtsstörungen kommen. Der Körper gerät aus dem Takt, was sich etwa beim Joggen oder Schwimmen zeigt.
In Ruhephasen tritt der sogenannte Parkinson-Tremor auf; ein Muskelzittern, welches mit dem Fortschreiten der Erkrankung stärker wird. Damit einhergehend kommt es zu einer mangelnden Stabilität der Körperhaltung.
Wann Sie einen Arzt konsultieren sollten
Parkinson tritt zumeist jenseits der Lebensmitte auf. Ab dem 40sten oder 50sten Lebensjahr äussern sich bei den Erkrankten die ersten Symptome.
Ein Arzt sollte schon dann aufgesucht werden, wenn kleinere körperliche Veränderungen festgestellt werden: Wenn Gerüche plötzlich nicht mehr wahrgenommen werden können zum Beispiel. Oder bei Veränderungen in der eigenen Handschrift.
Wenn die genannten Anzeichen gehäuft auftreten und sich nicht anderweitig erklären lassen, empfiehlt sich ein Arztbesuch. Zuständig ist ein Spezialist für neurodegenerative Erkrankungen.