PCO-Syndrom: Wenn der Kinderwunsch unerfüllt bleibt

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Bern,

Frauen, die unter dem PCO-Syndrom leiden, haben häufig Schwierigkeiten, schwanger zu werden. Bestimmte Therapiemassnahmen können helfen.

Eine Frau mit Kind
Das PCO-Syndrom kein ein Grund für einen unerfüllten Kinderwunsch sein. - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Das PCO Syndrom ist eine Erkrankung, die vor allem junge Frauen trifft.
  • Typische Symptome sind unregelmässige Regelblutungen und eine männliche Körperbehaarung.
  • Mit bestimmten Therapiemassnahmen lassen sich die Symptome lindern.

Das PCO Syndrom (Polyzystisches Ovarialsyndrom) betrifft weltweit etwa drei bis vier Prozent der Frauen, die sich im gebärfähigen Alter befinden. Bei der Erkrankung entstehen kleine mit Wasser gefüllte Bläschen an den Eierstöcken, was verschiedene Auswirkungen auf die Betroffenen hat.

Typische Symptome erkennen

Während sich bei manchen Frauen die Krankheit gar nicht bemerkbar macht, leiden andere unter einer unregelmässigen oder ausbleibenden Menstruation. Entsprechend liegt manchmal eine Fruchtbarkeitsstörung oder gar eine Unfruchtbarkeit vor.

Weitere mögliche Symptome sind eine männliche Körperbehaarung (Hirsutismus) und eine männliche Körperstatur (Virilismus). Dies kann wiederum psychische Probleme zur Folge haben.

Unterschiedliche Behandlungsmethoden

Ist das PCO Syndrom vom Gynäkologen diagnostiziert worden, gilt es, die Symptome weitgehend zu lindern. Dies geschieht in der Regel durch die Einnahme von Medikamenten.

Auch ein gesünderer Lebensstil, insbesondere in Bezug auf die Ernährung ist empfehlenswert.

Gesundes Essen
Eine gesunde Ernährung kann bei Hormonbeschwerden helfen. - Pexels

Planen die Patientinnen, keine Kinder zu bekommen, hilft die Antibabypille dabei, den Zyklus zu stabilisieren, indem sie den Eisprung verhindert. Zudem verringert sich die Produktion männlicher Hormone durch die Einnahme der Pille.

Frauen, die sich Kinder wünschen, können Medikamente einnehmen, welche die Eierstöcke stimulieren und den Eisprung fördern. Dabei ist es wichtig, dass der Behandlungserfolg regelmässig ärztlich kontrolliert wird, um sicherzustellen, dass die Eierstöcke nicht überstimuliert werden.

Sonst kommt es unter Umständen zu Wassereinlagerungen im Bauch- und Brustbereich. Ausserdem sind Mehrlingsschwangerschaften bei einer Stimulation der Eierstöcke keine Seltenheit.

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