Perimenopause: Keine Krankheit, aber oft viele Beschwerden

Mirjam Walser
Mirjam Walser

Bern,

Die Perimenopause ist die Zeit vor den Wechseljahren bei Frauen. Sie kann bereits in den 30ern eintreten und bringt verschiedene unangenehme Symptome mit sich.

Frau in 40ern
Die Perimenopause ist eine herausfordernde Zeit. - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Perimenopause ist die Übergangszeit zur Menopause.
  • In der Regel fängt sie in den 40ern an, kann aber auch schon in den 30ern eintreten.
  • Die Perimenopause geht mit Symptomen wie unregelmässiger Zyklus oder Hitzewallungen einher
  • In dieser Zeit ist es wichtig, besonders gut auf sich Acht zu geben.

Als Frau durchläuft man im Laufe des Lebens verschiedene Phasen hormoneller Veränderungen. Eine dieser Phasen ist die Perimenopause, auch bekannt als Übergangszeit zur Menopause, bevor die Regelblutung der Frau aussetzt.

Die Perimenopause ist der Zeitraum vor der eigentlichen Menopause, in dem der Körper allmählich auf den hormonellen Übergang vorbereitet wird. Sie tritt normalerweise in den 40er Jahren auf, kann aber auch schon in den 30ern beginnen.

Während dieser Zeit nimmt die Produktion der weiblichen Hormone Östrogen und Progesteron allmählich ab, was zu einer Reihe von Veränderungen im Körper führen kann.

Die Symptome der Perimenopause können von Frau zu Frau unterschiedlich sein und reichen von milden bis zu starken Beschwerden. Zu den häufigsten Symptomen gehören unregelmässige Menstruationszyklen, Hitzewallungen, nächtliches Schwitzen, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, vaginale Trockenheit, verminderte Libido, Gewichtszunahme und Gedächtnisprobleme.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Frauen alle Symptome erleben und dass die Intensität der Beschwerden individuell variieren kann.

Besonders achtsamer Umgang gefragt

Während dieser Übergangszeit ist es ratsam, auf die eigene Gesundheit zu achten und einen gesunden Lebensstil zu pflegen. Eine ausgewogene Ernährung mit reichlich Obst, Gemüse und Vollkornprodukten sowie regelmässige körperliche Aktivität können helfen, die Symptome zu lindern.

ältere Frau
Von der Perimenopause in die Menopause – und dann geben die Hormone endlich mal Ruhe. - Pexels

Darüber hinaus kann es in einigen Fällen ratsam sein, mit dem Frauenarzt über mögliche hormonelle Therapien oder andere Behandlungsoptionen zu sprechen, um die Beschwerden zu reduzieren.

Es ist auch wichtig, über die Perimenopause zu sprechen und Unterstützung zu suchen. Der Austausch mit anderen Frauen, die ebenfalls diese Phase durchlaufen, kann hilfreich sein, um Erfahrungen zu teilen und Tipps zu erhalten. Es gibt verschiedene Selbsthilfegruppen und Online-Foren, in denen Frauen sich gegenseitig unterstützen können.

Die Perimenopause mag eine Zeit des Wandels sein, aber sie bietet auch die Möglichkeit, sich bewusst mit der eigenen Gesundheit auseinanderzusetzen und einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden zu nehmen.

Durch das Verständnis der Perimenopause und die Kenntnis der möglichen Symptome kann man besser darauf vorbereitet sein und entsprechende Massnahmen ergreifen, um diese Übergangsphase erfolgreich zu bewältigen.

Kommentare

User #5787 (nicht angemeldet)

Also wenn diese Vorphase ab 30 beginnt und die Wechseljahre bis 75 dauern können, ist mir nun wirklich vieles klar geworden. Zwischendurch liegt ja noch der Östrogensturm der Schwangerschaft. OboyOboy.

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