Resistenz gegenüber Antibiotikum steigt mit der Temperatur
Das Wichtigste in Kürze
- Bis zum Jahr 2100 wird eine Verzehnfachung der Hitzetage prognostiziert.
- Mit den steigenden Temperaturen geht eine steigende Antibiotikaresistenz einher.
- Von klimaschützenden Massnahmen würde auch die Gesundheit profitieren.
Umweltmediziner Hans-Peter Hutter der MedUni Wien ist besorgt um den Einfluss des Klimawandels auf die gesundheitlichen Entwicklungen. Denn unter den ansteigenden Temperaturen leide nicht nur die Umwelt.
Auch die Resistenz gegenüber Antibiotikum, die Anzahl an Allergien und Atemwegserkrankungen und gefährliche tropische Krankheitserreger würden weiter ansteigen. Zudem sei bis zum Jahr 2100 mit einer Verzehnfachung der Hitzetage zu rechnen, was zahlreiche Klimatote zur Folge hätte.
Dabei brauche es nicht viel, um die eigene zukünftige Lebensqualität erhalten zu können. Doch ohne Politik sei dies nicht möglich. Klima- und gesundheitsschädliche Produkte müssen mit steigenden Preisen versehen werden, damit begonnen werde, auf diese zu verzichten.