Skibrille für Brillenträger: Darauf sollten Sie achten
Viele Skibrillen lassen sich nur schwer über einer normalen Brille tragen – für viele ein Problem. Muss das sein? Welche Optionen haben Brillenträger?

Das Wichtigste in Kürze
- Brillenträger haben heute viele Optionen, um auch beim Skifahren gut zu sehen.
- Sogenannte OGT-Brillen lassen sich ganz einfach über dem eigenen Gestell tragen.
- Wer will, kann sich auch eine Brille mit den eigenen Dioptrie-Werten anfertigen lassen.
Auf der Skipiste ist es wichtig, gut und präzise zu sehen. Für Brillenträger gibt es da mehrere Möglichkeiten.
Eine davon ist die sogenannte OTG-Brille. OTG steht für «Over the glasses» (dt.: über der Brille) und bezieht sich auf Skibrillen, die speziell für das Tragen mit einer Korrekturbrille darunter entwickelt wurden.
Die OTG-Brillen haben einen grossen Innenraum und ein Glas, das weiter von den Augen entfernt ist, um Platz für die eigene Brille zu lassen.

Aber nicht nur Platz, sondern auch eine gute Belüftung sollte eine OTG-Skibrille haben, damit die Brille darunter nicht beschlägt. Einige Hersteller böten deshalb auch Modelle mit batteriebetriebenen Ventilatoren an.
Beim Kauf sollte man darauf achten, dass die OTG-Brille optimal zur Alltagsbrille passt: Wenn man mit der Alltagsbrille an die Innenseite des Skibrillenglases kommt, könne das Kratzer verursachen.
Alternative: Skibrille mit Sehstärke
Eine andere Möglichkeit ist, sich seine eigene Skibrille mit individuellen Dioptrien-Werten anfertigen zu lassen. Oder man setzt auf «Clip-in-Brillen», bei denen vom Augenoptiker angepasste Gläser an der Innenseite der Sportbrille eingeklickt werden.
Wer Kontaktlinsen trägt, hat es einfacher: Er oder sie kann sich ohne grosse Hintergedanken für eine Skibrille der Wahl entscheiden.