So entstehen Sommersprossen
Sommersprossen lassen das Gesicht besonders erscheinen. Noch weiss die Wissenschaft nicht, warum sie entstehen, sie kann aber erklären, wie.
Das Wichtigste in Kürze
- Sommersprossen entstehen durch ungleich verteilte Pigmentflecken.
- Besonders oft kommen sie bei Menschen mit heller Haut und blondem oder rötlichem Haar vor.
- Anders als Leberflecken oder Muttermale sind diese Hautveränderungen nicht gefährlich.
Der Stoff, der die Haut dunkel färbt und vor UV-Strahlung schützt, heisst Melanin. Bei Sonneneinstrahlung nimmt die Konzentration von Melanin zu.
Wenn andere Menschen einheitlich braun werden, bilden sich bei sommersprossigen Menschen zunehmend einzelne Pigmentflecken.
Bisher weiss die Wissenschaft nur wie die kleinen goldbraunen Pünktchen entstehen, jedoch nicht warum. Klar ist, dass hellhäutige Menschen mit blondem oder rotem Haar vermehrt zu dieser Pigmentstörung neigen.
Bisher konnte das auslösende Gen oder ein sinnvoller Zusammenhang in der Evolution noch nicht gefunden werden. Dennoch wird die gepunktete Haut innerhalb von Familien weitervererbt.
Nicht immer muss die Besonderheit direkt von Vater und Mutter stammen. Manchmal zeigt sich diese Pigmentierung auch nur alle drei bis vier Generationen.
Die Sprossen entstehen nur an lichten Stellen
Selten haben Menschen Sommersprossen am ganzen Körper. Sie bilden sich nur an den Hautstellen, die besonders viel Licht abbekommen: im Gesicht, auf den Händen, an den Armen, auf den Schultern, am Dekolletee und in einem besonders sonnigen Sommer auch an den Beinen.
In der dunklen Jahreszeit nehmen die Flecken wieder ab. Sie verschwinden bei den meisten Menschen aber nie ganz.
Sommersprossen sind nicht gefährlich
Es stimmt übrigens nicht, dass Sommersprossen Hautkrebs auslösen. Hellhäutige Haut-Typen haben grundsätzlich ein erhöhtes Risiko für Sonnenbrände und Hautkrebs.
Die bösartigen Veränderungen zeigen sich nicht an Sommersprossen, sondern als Muttermale und Leberflecken. Helle Haut sollten Sie immer mit einem zuverlässigen UV-Schutz mit mindestens LSF 20 eincremen.