Vegan im Sport: Was man besten vor dem Training isst
Pre-Workout Snacks sind die ideale Basis fürs Training. Sie liefern wertvolle Kohlenhydrate und Proteine – und das auch, wenn man vegan isst.
Das Wichtigste in Kürze
- Kohlenhydrate füllen die Glykogenspeicher auf und versorgen den Körper mit Energie.
- Komplexe Kohlenhydrate und Proteine sollten zwei Stunden vor dem Sport gegessen werden.
- Schnell verdauliche Kohlenhydrate sind kurz vor dem Sport ideal.
Ein Milchshake und ein Sandwich mit Pouletaufschnitt vor dem Workout? Das muss nicht sein. Es gibt zahlreiche Nahrungsmittel, die vegan sind und den Körper vor dem Sport mit allen wichtigen Nährstoffen versorgen.
Die wichtigsten Nährstoffe sind dabei die Kohlenhydrate. Die Makronährstoffe dienen den Muskeln als Treibstoff und sorgen daher für Energie und Leistungsfähigkeit.
Deswegen nehmen Sportler vor dem Training gerne ein Pre-Workout-Meal oder einen Pre-Workout-Snack zu sich. Doch was eignet sich, wenn man sich vegan ernährt?
Nahrungsmittel, die über eine hohe Nährwertdichte verfügen, sind ideal. Ein Müsli mit Haferflocken, Nüssen, Bananen und etwas pflanzlichem Joghurt eignet sich beispielsweise gut als Pre-Workout Energielieferanten.
Essen zeitlich richtig einteilen
Je komplexer ein Lebensmittel aufgebaut ist, desto länger braucht der Körper es zu verwerten. Langkettige Kohlenhydrate sollten daher mindestens zwei Stunden vor dem Sport gegessen werden.
So bleibt dem Körper ausreichend Zeit, die Nährstoffe aufzunehmen und die Glykogenspeicher in den Muskeln aufzufüllen.
Beim Sport stehen diese dann zur Verfügung, sodass die Muskulatur Höchstleistung bringen kann.
Besonders gut: Vegan und unverarbeitet
Viele unverarbeitete Kohlenhydrate sind an sich vegan. Zu diesen gehören Haferflocken, Vollkornprodukte, Samen und Kerne, Hülsenfrüchte, Kartoffeln, Naturreis, Quinoa, Hirse und Nüsse.
Proteine aus Pflanzen
Proteine sind wichtig für den Muskelaufbau. Der Körper muss eine ausreichende Menge an Proteinen aufnehmen, um Muskeln und andere Gewebe aufzubauen.
Vegane Snacks, die Haferflocken, Nüsse, Quinoa oder Hirse enthalten, liefern neben Kohlenhydraten auch hochwertige Eiweisse.
Da der Körper ebenfalls länger benötigt, um diese zu verwerten, sollten sie nicht direkt vor dem Sport gegessen werden. Ansonsten kann es beim Sport zu einem unangenehmen Schweregefühl oder sogar Übelkeit kommen.
Schnelle Energie durch Obst
Wer direkt vor dem Sport einen schnellen Energieschub benötigt, sollte zu leicht verdaulichem Obst greifen. Bananen, Rosinen, Pfirsiche oder Mangos sind ideal und schmecken auch ohne tierische Zusätze.
Der enthaltene Fruchtzucker geht rasch ins Blut und steht den Muskeln dann schnell zur Verfügung.