Vegan leben: Was kann man als Veganer überhaupt noch essen?
Wer sich nicht vegan ernährt, kann sich oft nicht vorstellen, was Veganer überhaupt essen können. Wir zeigen, wie ein pflanzlicher Tag aussehen kann.
Das Wichtigste in Kürze
- Gut für ein veganes Morgenessen: Ein Müesli mit frischen Früchten.
- Zum Zmittag gibt es eine leichte Buddha Bowl mit vielen Proteinen.
- Am Abend gibt es eine schnell zubereitete Zitronen-Salbei Pasta.
«Du bist vegan? Was kannst du da eigentlich noch essen?» Wer sich rein pflanzlich ernährt, hat diese Frage bestimmt schon mehrmals gehört. Dabei bietet die pflanzliche Küche eine reichhaltige Auswahl an Lebensmitteln und Rezepten.
Wer selbst nicht vegan isst, kann sich das allerdings oft nicht vorstellen. Zopf mit Butter am Morgen, Mittags ein Käsesandwich, als Snack etwas Milchschokolade und abends Poulet mit Curryreis: wie kann so ein Tag auch vegan funktionieren?
Wer ohne tierische Produkte auskommen will, muss sich zunächst von der Vorstellung lösen, alles eins zu eins ersetzen zu wollen. Denn bei der veganen Küche sind zwei Dinge gefragt: Offenheit, Gewohntes umzustellen und Kreativität.
Und mit der Zeit erkennt man, dass viele bekannte Gerichte und Lebensmittel sowieso schon vegan sind.
So könnte der pflanzliche Tag aussehen:
Vegan am Morgen: Klassisches Müesli
Der vegane Tag beginnt mit einem klassischen Müesli. Zunächst ein Apfel, eine Banane oder andere Früchte klein schneiden. Für die Süsse Datteln zerkleinern. Haferflocken oder Müeslimischung dazugeben und mit Nüssen oder Samen verfeinern.
Und am Schluss gut mit einem pflanzlichen Joghurt, zum Beispiel aus Hafer, Soja oder Kokos, mischen.
Wer es extra süss mag, noch etwas Ahornsirup hinzugeben. Etwas Zimt oder frisch geriebener Ingwer verleihen eine spezielle Note.
Mittagessen: Buddha Bowl
Beliebt zum Mittagessen sind Buddha Bowls mit extra viel Protein. Diese lassen sich gut zuhause vorbereiten, es gibt sie aber auch in vielen Take-Aways zu kaufen.
Eine reichhaltige und gesunde Bowl besteht zum Beispiel aus folgenden Komponenten: Gekochte schwarze Bohnen (auch aus der Dose), Tofu, frisches Gemüse wie Tomaten, Peperoni oder Gurken, Kichererbsen, Quinoa oder etwas Reis.
Alle gewünschten Komponenten in der Schüssel arrangieren und ein Dressing aus Olivenöl, Essig und Kräutern darüber geben.
Snack am Nachmittag
Wenn der kleine Hunger am Nachmittag ruft, können Veganer zu einer Vielzahl an Snacks greifen. Wer es gesund mag, isst einen Apfel, eine Handvoll Nüsse oder Datteln.
Wer es lieber süss mag, kann zu schwarzer Schoggi greifen. Es gibt mittlerweile aber auch vegane Milchschokolade zu kaufen. Mit einem Stück Brot hält das Zvieri lange hin.
Abendessen: Zitronen-Salbei Pasta
Das Abendessen soll schnell gehen, aber dennoch speziell sein? Dann eignet sich besonders eine crèmige Zitronen-Salbei Pasta.
Dazu die Pasta nach Wunsch kochen. Währenddessen die Sauce zubereiten: Zwiebeln und Knoblauch in der Bratpfanne mit Öl anbraten. Räuchertofu kleinscheiden und in die Pfanne geben. Kurz anbraten.
Hitze reduzieren und den Sojarahm hinzugeben.
Dann den Saft einer Zitrone hinzugeben. Wer es lieber weniger zitronig mag, verwendet nur eine halbe Zitrone.
Am Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken und den kleingehackten Salbei hinzugeben.
Die Sauce mit den heissen Teigwaren mischen: Bon Appetit!
Gute Nacht-Milch
Um den veganen Tag abzuschliessen, gibt es vor dem Schlafengehen eine Kurkuma-Latte. Dazu Hafermilch erwärmen. Dann Kurkuma, Ingwer, Zimt und etwas Kardamom dazugeben. Alles gut vermischen und langsam geniessen.
Gratulation! Sie haben den Tag ganz ohne tierische Produkte gemeistert.