Warum Frauen ein schwächeres Immunsystem haben

Laura Del Favero
Laura Del Favero

Bern,

Die Verbindung zwischen Hormonen, Immunsystem und Ernährung macht Frauen besonders anfällig für Entzündungen – wir erklären, wie Sie sich stärken.

Erkältung Immunsystem
Frauen haben in der Regel ein schwächeres Immunsystem als Männer, weshalb sie auch häufiger an Entzündungen leiden. - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Frauen sind anfälliger für Entzündungen durch hormonelle Schwankungen.
  • Chronische Entzündungen können Autoimmunerkrankungen wie Arthritis auslösen.
  • Die Mittelmeerdiät wirkt nachweislich entzündungshemmend.

Die Unterschiede zwischen Männern und Frauen sind weitreichender als die typischen Klischees. Sie betreffen auch die Art und Weise, wie unser Immunsystem auf äussere Einflüsse reagiert.

Frauen sind besonders anfällig für Entzündungen, da Hormone wie Östrogen und Progesteron das Immunsystem stark beeinflussen. Dies ist eine lebenswichtige Anpassung für Schwangerschaften, bringt aber auch gesundheitliche Herausforderungen mit sich.

Frau erkältet im Bett mit Fieberthermometer
Frauen sind anfälliger für Erkältungen und Entzündungen, da Hormone das Immunsystem beeinflussen. - Depositphotos

Mit der richtigen Ernährung und einem achtsamen Lebensstil lassen sich chronische Entzündungen jedoch effektiv bekämpfen und die Gesundheit langfristig fördern.

Warum Frauen anfälliger für Entzündungen sind

Toxine, Chemikalien, chronische Infektionen und Verletzungen können alle eine Alarmreaktion des Immunsystems auslösen und zu Entzündungen führen.

Es gibt zwei Arten von Entzündungen: akute und chronische. Akute Entzündungen treten als Reaktion auf plötzliche Schäden im Körper auf – dies kann sich durch Kopfschmerzen oder Halsschmerzen äussern.

Chronische Entzündungen hingegen entstehen dann, wenn Ihr Körper entzündungsfördernde Zellen aussendet, ohne einen tatsächlichen Schaden beheben zu müssen. Diese Art von Zustand kann Autoimmunerkrankungen wie Psoriasis oder rheumatoide Arthritis verursachen.

Ernährung als Schlüssel zur Entzündungsreduktion

Aber auch ohne eine diagnostizierte Krankheit kann es sein, dass Sie unter verstärkten Entzündungsprozeduren leiden. Es gibt subtile Symptome, die darauf hinweisen könnten.

Nahrung hat einen starken Einfluss auf die entzündlichen Prozeduren des Körpers – insbesondere bei Frauen. Die mediterrane Diät zum Beispiel, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und Fisch sind, hat sich als entzündungshemmend erwiesen.

Ernährung
Eine gesunde Ernährung minimiert das Risiko auf Entzündungen im Körper. - Depositphotos

Um chronische Entzündungen zu reduzieren, empfiehlt es sich für Frauen also auf eine Ernährungsweise im Stil der Mittelmeerdiät umzusteigen. Nahrungsmittel wie frittierte Speisen oder zuckerhaltige Lebensmittel sind hingegen zu meiden.

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Kommentare

User #6434 (nicht angemeldet)

hehe, der Natur ist die Gleichberechtigung scheinbar egal! Tja ;-)

User #3274 (nicht angemeldet)

Das Immunsystem ist bei allen gleich. Ist es gesund, bist du gesund. Ist es krank, wirst du krank. Wer aber im Kopf, dann ist es psychisch.

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