Was hilft gegen geschwollene Beine?
Geschwollene Beine am Abend? Betroffene finden das meist nicht nur unschön, sondern vor allem schmerzhaft. Wir versprechen Linderung – mit diesen Tipps.

Das Wichtigste in Kürze
- Geschwollene Beine können auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein.
- Mitunter hilft regelmässige Bewegung wie Spaziergehen, um die Durchblutung zu fördern.
- Bei anhaltenden Schwellungen ist es empfehlenswert, ärztlichen Rat einzuholen.
Geschwollene Beine sind strapazierend – fürs Körpergefühl und Wohlbefinden. Häufig betroffen sind Menschen, die viel sitzen oder zu lange stehen.
Vor allem am Abend fühlen sich die unteren Gliedmassen dann häufig aufgedunsen an. Und dann noch dieses unangenehme Spannen der Haut…
Wir verraten, was jetzt hilft.
Gewichtsverlagerung
«Einfach mal die Beine hochlegen!» Leisten Sie diesem Sprichwort Folge. Ursprünglich bedeutet das geflügelte Wort, einfach mal zu faulenzen.
Gleichzeitig tun Sie sich selbst damit etwas Gutes. Gerade dann, wenn die Gliedmassen nach einem langen Tag mal wieder pochen.
Dazu sollten Sie die Beine über Herzhöhe anheben und so für eine Weile entspannen. Ein hohes Möbelstück oder Kissen zur «Beinlagerung» sind dabei hilfreich.
Was Ihnen dieses Verhalten bringt? Der Rückfluss von Blut, das sich in den unteren Gliedmassen angesammelt hat, wird unterstützt. Und das wiederum lindert die Schwellungen.
Unterstützend wirkt auch eine Massage: Vielleicht können Sie Ihren Partner oder einen Freund nett darum bitten?
Vorbeugen durch mehr Bewegung
Damit es erst gar nicht so weit kommt, dass Sie am Abend über Fussschmerzen klagen, sollten Sie aktiv bleiben. Nutzen Sie Ihre Mittagspause fürs einen Spaziergang.

Oder vielleicht haben Sie die Möglichkeit zur Arbeit zu radeln? Auch wenn Sie im Homeoffice tätig sind, können Sie zwischendurch einmal um den Block gehen.
Sinn der Sache: durch regelmässige Bewegung die Durchblutung anzukurbeln. Damit sich nicht alles «untenrum» staut.
Auf Wasserzufuhr und Ernährung achten
Wasser zu trinken ist generell wichtig. Und bei geschwollenen Beinen erst recht. Denn viel trinken hilft, den Flüssigkeitshaushalt im Körper auszugleichen. Das kann förderlich sein, um Schwellungen zu verringern.
Zweckmässig ausserdem: eine salzarme Ernährung. Viel Salz im Körper kann dazu führen, dass dieser mehr Wasser zurückhält. Wassereinlagerungen und Schwellungen sind mögliche Folgen.
Verzichten Sie daher besser auf die Extraportion Salz beim Frühstücksei. Damit tun Sie dem Wasser- und Elektrolytgleichgewicht in Ihrem Organismus etwas Gutes.
Bequeme Kleidung wählen
Wenn die Hose ständig zwickt, ist sie vielleicht einfach zu eng? Locker sitzende Kleidung sollte ein Muss sein, wenn Sie regelmässig geschwollene Beine haben.

Gleiches gilt für Schuhe. Auch diese sollten bequem sein und einen guten Sitz haben.
Dann fühlen sich Füsse und Beine nicht so eingeengt. Das ist insofern auch deshalb von Vorteil, um den Blutfluss nicht einzuschränken.
Ärztlicher Rat bei langfristigen Beschwerden
Bei schweren und anhaltenden Schwellungen ist es ratsam, die Ursache professionell abklären zu lassen. Denn dahinter können auch ernsthafte gesundheitliche Probleme stecken.
Dazu zählen beispielsweise Ödeme, Venenerkrankungen, Thrombosen oder auch Lymphödeme. Ein Besuch beim Arzt hilft hier weiter.