Was Sie gegen Stinkefüsse tun können
Wer sie hat und die Schuhe auszieht, macht sich sofort unbeliebt: Der Geruch von «Stinkefüssen» ist nur schwer zu ertragen. Was Sie gegen Käsetreter tun können.
Das Wichtigste in Kürze
- Stinkefüsse entstehen durch die Vermehrung von Bakterien auf feuchter Haut.
- Das A und O dagegen ist eine gründliche Fusshygiene.
- Atmungsaktive Materialen helfen, die Schweissproduktion zu reduzieren.
Um gegen Stinkefüsse vorzugehen, ist es nützlich zu wissen, wie sie überhaupt zustande kommen. Dabei spielt Schweiss eine Rolle, der entsteht, wenn sich Bakterien auf feuchter Haut vermehren.
Vor allem, wenn die Füsse von verschwitztem Schuhwerk umschlossen sind und regelrecht in ihrem Schweiss baden, kann das unangenehm werden. Insbesondere der Geruch.
Damit sind wir auch schon direkt bei den Tipps gegen Stinkefüsse:
Gründliche Fusshygiene
Wenig verwunderlich, trotzdem nennenswert: Füsse, die stinken, sollte man täglich waschen. Dafür empfiehlt sich warmes Wasser und eine antibakterielle Seife. Ganz wichtig: die Zehenzwischenräume nicht vergessen.
Gerade sie müssen von Bakterien befreit werden. Denn hier nisten sich die Erreger besonders gerne ein.
Anschliessend sollten die Füsse gründlich abgetrocknet werden. Schliesslich ist ja Grund des Übels die Feuchtigkeit, die die Vermehrung der Bakterien begünstigt…
Der ultimative Trick hier: einen Fön zur Hand nehmen. Dieser hilft, auch das letzte bisschen Feuchtigkeit zwischen den Zehenzwischenräume wegzupusten.
Viel Luft und atmungsaktive Materialen
Schuhe aus Materialien wie Leder oder Mesh sorgen für eine bessere Belüftung. Gleiches gilt für Baumwoll- oder spezielle feuchtigkeitsableitende Socken. So kann sich der Schweiss erst gar nicht so leicht ansammeln.
Noch besser: barfuss laufen oder offenes Schuhwerk tragen. Da kommt dann ordentlich Luft an die Füsse. Ist natürlich nur für den Sommer eine brauchbare Alternative.
Pflege und Prävention
Regelmässige Fussbäder sind ebenfalls ratsam im Kampf gegen Käsefüsse. Viele schwören hier auf Teebaumöl oder Natron als Zusatz. Das wirkt auf die Haut angeblich besonders erfrischend.
Antibakterielle Fusspuder oder Fussdeos sind geeignete Mittel, um die Schweissproduktion einzudämmen. Zusätzlich sorgen viele Produkte für einen angenehmen Geruch.
Ganz wichtig ausserdem: Nach dem Sport unbedingt Socken und Schuhe wechseln. Das ist notwendig, um das Bakteriumwachstum auszubremsen.
Bei hartnäckigen Stinkefüssen könnte auch eine zugrundeliegende Infektion wie Fusspilz die Ursache sein. Dann empfiehlt sich der Besuch bei einem Dermatologen.