Was steckt hinter nächtlichem Schwitzen?
Es ist völlig normal einen halben Liter pro Nacht zu schwitzen. Wer jedoch häufiger durchnässt aufwacht, sollte nach den Ursachen forschen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die meisten Ursachen für Nachtschwitzen sind harmlos und unbedenklich.
- Nächtliche Schweissausbrüche können ein Warnsignal ihres Körpers sein.
Unangenehmes Nachtschwitzen kann mehrere Ursachen haben. Meistens sind die Gründe für das nächtliche Schwitzen nicht gravierend. Tritt es jedoch regelmässig auf, sollten mögliche Auslöser untersucht werden.
Harmlose Ursachen für Nachtschwitzen
Oft ist es einfach ein ungeeignetes Schlafumfeld, das das Schwitzen auslöst. Vor dem Schlafen sollte das Zimmer einmal kurz durchgelüftet werden. Schlechte Luft und zu hohe Temperaturen führen zum Anstieg der eigenen Körpertemperatur. Pyjamas aus synthetischem Material können ebenfalls zu übermässigem Schwitzen in der Nacht führen.
Eine Förderung der nächtlichen Schweissproduktion entsteht ausserdem durch den Konsum von Zigaretten, Alkohol, Drogen und sehr scharfem Essen vor dem Zubettgehen.
Menschen deren Körper hormonelle Schwankungen austragen, leiden zudem häufiger an Nachtschweiss. Das betrifft beispielsweise Frauen in den Wechseljahren und Heranwachsende in der Pubertät.
Warnsignale des Körpers beachten
Wer tagsüber unter hohem Stress steht und schlecht abschalten kann, verarbeitet die Erlebnisse über Nacht. Der Körper kann darauf mit einer verstärkten Schweissproduktion reagieren. Dauerhafter Stress kann schwere Erkrankungen zur Folge haben.
Mit übermässigem Schwitzen schützt sich der Körper bei einer androhenden Grippe oder Fieber gegen Überhitzung. Das kann ein weiterer Grund für Nachtschweiss sein.
Schwerwiegende Krankheiten, wie ein drohender Herzinfarkt oder ein unentdeckter Tumor, können schlimmstenfalls auch Auslöser für nächtliche Schweissausbrüche sein. Diese Fälle sind allerdings die Ausnahme. In den meisten Fällen liegen unbedenkliche Ursachen zugrunde.