Was tun gegen Erschöpfung und Müdigkeit?

Juli Rutsch
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Bern,

Chronische Müdigkeit kann Ihre Produktivität und Ihr allgemeines Wohlbefinden beeinträchtigen. Das können Sie dagegen tun.

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Chronische Müdigkeit kann Ihre Produktivität und Ihr allgemeines Wohlbefinden beeinträchtigen. - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Chronische Müdigkeit ist für Betroffene enorm anstrengend – und weit verbreitet.
  • Es wird zwischen physiologischer Erschöpfung und sekundärer Fatigue unterschieden.
  • Verschiedene Ursachen kommen infrage, die am besten ärztlich abgeklärt werden.

Jeder kennt das Gefühl von Erschöpfung, das einen mitunter wie eine bleierne Decke umgibt. Doch was, wenn diese Müdigkeit kein Ende nimmt und unser Leben beeinträchtigt?

Die unheimliche Macht der ständigen Erschöpfung

Müdigkeit ist ein Zustand anhaltender Ermattung, der unsere Lebensqualität erheblich einschränken kann. Es fühlt sich an wie die Nachwirkungen einer Grippe oder eines Schlafdefizits.

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Der Alltag fällt unheimlich schwer mit einer chronischen Müdigkeit und Erschöpfung. - Depositphotos

Bei chronischer Müdigkeit wachen Betroffene morgens auf und haben das Gefühl, gar nicht geschlafen zu haben. Sie sind am Arbeitsplatz ineffektiv oder können ihren Alltag kaum bewältigen.

In den meisten Fällen gibt es einen Grund für die Erschöpfung. Sei es eine Allergie, Anämie, Depression oder eine andere Erkrankung.

Symptome der Fatigue

Energieverlust und Schläfrigkeit gehören zu den typischen Symptomen von Fatigue. Betroffene kämpfen mit Konzentrationsschwierigkeiten und verlieren oft das Interesse an Dingen des täglichen Lebens.

Ärzte unterscheiden zwischen physiologischer Erschöpfung durch Überanstrengungen oder schlechte Ernährungs- beziehungsweise Schlafgewohnheiten und sekundärer Fatigue als Folge anderer gesundheitlicher Probleme und chronischer Erschöpfung. Letztere dauert länger als sechs Monate an und wird nicht durch Ruhe oder Schlaf verbessert.

Ursachen der ständigen Müdigkeit

Allergische Rhinitis ist eine häufige Ursache für chronische Müdigkeit. Aber auch andere Erkrankungen wie Anämie – ein Mangel an roten Blutkörperchen – können zu dauerhafter Erschöpfung führen.

Hier kann die Behandlung mit Eisenpräparaten oder eisenreicher Ernährung Abhilfe schaffen. Depressionen und Angstzustände sind weitere mögliche Gründe für anhaltende Müdigkeit.

Sie treten oft in Familien auf und beginnen vorwiegend zwischen dem 15. und 30. Lebensjahr.

Weitere Auslöser der Fatigue

Auch Infektionen wie Grippe oder HIV können zu Ermüdungserscheinungen führen. Die Symptome variieren je nach Art der Infektion, doch bei vielen Betroffenen steht die Erschöpfung im Vordergrund.

Mann Müde Zeitung Kaffeetasse
Fatigue kann viele Ursachen haben. - Depositphotos

Fibromyalgie ist eine weitere häufige Ursache von chronischer Müdigkeit und Muskelschmerzen, insbesondere bei Frauen. Dabei haben Betroffene das Gefühl, dass sie nie erholsamen Schlaf bekommen und tagsüber immer müde sind.

Schlafstörungen als Dauerbelastung

Schlafstörungen können ebenfalls zu chronischer Müdigkeit führen. Ein Beispiel ist die Schlafapnoe, bei der Betroffene während des Schlafs immer wieder Atemaussetzer haben.

Wenn diese unbehandelt bleibt, kann sie das Risiko für einen Schlaganfall oder Herzinfarkt erhöhen.

Kommentare

User #4663 (nicht angemeldet)

Wenn man nachts aufwacht und sich schlapp fühlt: Aufstehen und 21…Km joggen gehen, dann wieder hinlegen, das funktioniert.

User #2632 (nicht angemeldet)

Kokain ist gut und macht wach.

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