Diese exotischen Früchte wachsen auch in der Schweiz

Laura Martin
Laura Martin

Bern,

Äpfel, Aprikosen, Kirschen: Das sind die typischerweise in der Schweiz angebauten Obstsorten. Doch auch Exoten können hier gedeihen.

Feigen, Obst, Frucht
Feigen liefern viele gesunde Nährstoffe. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Import von tropischen Früchten hinterlässt oft einen grossen ökologischen Fussabdruck.
  • Manche Exoten können unter bestimmten Voraussetzungen auch hierzulande wachsen.

Tropisches Obst wird in der Regel in die Schweiz importiert. Oft liegt hinter den eingeführten Früchten ein langer Transportweg. Dieser bringt mit sich, dass die Ware früher geerntet wurde – und damit weniger Vitamine und Geschmack enthält. Auch ist der ökologische Fussabdruck von importiertem Obst oft verheerend.

Tatsächlich gibt es Obstsorten, die sich auch in bestimmten Regionen unseres Landes kultivieren lassen. Oder aber man weicht aus ins (heimische) Gewächshaus.

Wir stellen eine Auswahl an Exotenvertretern vor, die man auch hier anbauen kann.

Feigen

Feigenbäume gedeihen in den wärmeren Regionen der Schweiz, insbesondere im Tessin. Dort ist das Klima mediterraner. Die Echte Feige (Ficus carica) benötigt viel Sonne und Schutz vor kaltem Wind.

Feigen, Obst, Frucht
Feigen verleihen Speisen oft einen edlen Touch. - Pixabay

In der Küche sind sie vielseitig einsetzbar. Schmackhaft sind sie als Marmelade, als i-Tüpfelchen beim Hauptgang – oder einfach so.

Kiwi

Die Kiwifrucht kann in bestimmten Teilen der Schweiz angebaut werden. Dazu zählen das Gebiet um den Genfer See oder das Wallis. Aber auch im Tessin und sogar im Thurgau wachsen Kiwis.

Kiwi, Kiwifrucht, Obst
Hat mit dem gleichnamigen Vogel nichts zu tun: Die Kiwi(frucht) stammt ursprünglich aus Ostasien. - Pixabay

Die Beerenfrucht bevorzugt ein gemässigtes Klima und gedeiht gut an sonnigen, geschützten Standorten. Die Chinesische Stachelbeere, wie die Kiwi auch genannt wird, ist reich an Vitamin C und Ballaststoffen. Ein echter Gesundheitsbooster also!

Kaki

Ursprünglich stammt die Frucht aus China, fühlt sich mitunter aber auch in der Schweiz zu Hause. Es gibt winterharte, frühreife Sorten, die auch hierzulande, vorzugsweise in der Tessiner Region, Früchte tragen.

Kaki, Frucht, Obst
Kakifrüchte hängen meist an kahlen Pflanzen. - Pixabay

Erntezeit für die Dattelpflaume, wie die Kaki auch heisst, ist Ende Oktober. Meist sind da ihre Blätter bereits abgefallen, und die Früchte hängen an etwas karg aussehenden Bäumchen.

Granatapfel

Normalerweise wachsen Granatapfelbäume in heisseren Regionen, zum Beispiel der Türkei. Sie können aber mit warmen Weinbauregionen der Schweiz gut zurechtkommen. Eine andere Möglichkeit ist, sie in geschützten Gewächshäusern oder Wintergärten anzubauen.

Granatapfel, Obst, Früchte
Forscherinnen und Forscher der Universität Freiburg haben entdeckt, dass Granatapfel ein Wundermittel gegen altersbedingtem Sehrverlust sein kann. - Pixabay

Die roten Früchte enthalten viele Antioxidantien und Vitamine, dazu ist ihr süss-säuerlicher Geschmack vielfach kombinierbar. Manche geniessen die Kerne zum Müsli, andere reichen sie zu tapasartigen Speisen.

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Kommentare

User #3793 (nicht angemeldet)

Ich nicht. Ich war total ahnungslos. DankNau und Mirjam weiss ich es jetzt. Bin ich jetzt endlich gebildet?

User #2986 (nicht angemeldet)

Ich durfte dieses Jahr bereits 20 kg Feigen von meinem Baum ernten. Sogar eine zweite Ernte werde ich wohl dieses Jahr zum 2. Mal in 16 Jahren einfahren. Meine pawpaw ist dieses Jahr auch am durchdrehen.

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