Diese Nüsse machen dich fit und gesund
Der Sixpack entsteht bekanntlich in der Küche. Nüsse sind echte Allzweckwaffen, wenn es um eine ausgewogene Ernährung für Sportler und Hobbyathleten geht.
Mit ihrem hohen Gehalt an pflanzlichem Eiweiss, gesunden Fetten, Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen sind Nüsse wahre Kraftpakete für unsere Gesundheit. Forschungen zeigen sogar: Wer regelmässig zu Nüssen greift, bleibt länger satt und vermeidet so unkontrollierte Gewichtszunahmen.
Zudem können Nüsse nachweislich helfen, den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren – was wiederum das Risiko für Insulinresistenz senkt. Dabei lassen sich die knackigen Kerne ganz einfach in den eigenen Speiseplan integrieren – ob als schneller Snack zwischendurch, in Salaten oder als Zutat beim Backen.
Für alle Fitnessbegeisterten haben wir in diesem Artikel die proteinreichsten Sorten herausgesucht. Halte am besten schon einmal den Nussknacker bereit!
Erdnüsse: Die preiswerte Proteinquelle
Erdnüsse sind streng genommen keine Nüsse, sondern Hülsenfrüchte. Dennoch zählen sie zu den proteinreichsten Vertretern ihrer Art und punkten durch ihre Vielseitigkeit in der Küche:
Als Erdnussbutter-Sandwich, als Knabberei beim Serien-Marathon oder als Basis für hausgemachte Saucen – Erdnüsse passen immer. Dabei enthalten sie mehr Eiweiss als alle anderen Nusssorten, nämlich rund 26 Gramm pro 100 Gramm.
Zudem sind sie eine gute Quelle für Magnesium, das hilft, den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Und im Vergleich zu anderen Nüssen kosten Erdnüsse meist nur einen Bruchteil.
Mandeln: Der Vitamin-E-Booster
Mandeln liefern 21 Gramm Protein pro 100 Gramm und stecken voller gesunder Fette, Ballaststoffe sowie wichtiger Mineralien. Besonders hervorzuheben ist ihr hoher Gehalt an Vitamin E – ein wichtiges Antioxidans, das freie Radikale in unserem Körper bekämpft.
Mandeln können auch dabei helfen, den Cholesterinspiegel zu senken. Darüber hinaus haben sie weniger Fett als viele andere Nussarten.
Pistazien: Die grünen Alleskönner
Pistazien fallen durch ihre leuchtend grüne Farbe und knackigen Schalen auf. Sie sind reich an Ballaststoffen, gesunden Fetten, Vitaminen, Mineralstoffen und entzündungshemmenden Antioxidantien.
Das Besondere an Pistazien ist, dass sie alle essenziellen Aminosäuren enthalten. Das sind die Aminosäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann und daher aus der Nahrung beziehen muss. Proteingehalt pro 100 Gramm: 20 Gramm.
Cashewnüsse: Genuss mit Gesundheitsbonus
Cashewnüsse überzeugen nicht nur geschmacklich – sie liefern auch etwa 18 Gramm Protein pro 100 Gramm. Ihre cremige Textur macht sie zur idealen Zutat in süssen wie herzhaften Gerichten.
Die leckeren Nüsse sind übrigens enorm reich an Kupfer – ein wichtiger Baustein für unsere Knochen- und Herz-Kreislauf-Gesundheit.
Walnüsse: Der Lieferant für Omega-3-Fettsäuren
Walnüsse haben unter den Nüssen den höchsten Fettgehalt. Aber keine Sorge, denn: Bei diesen Fetten handelt es sich um wertvolle Omega-3-Fettsäuren, von denen wir im Alltag oft zu wenig bekommen.
Mit ihrem unverwechselbaren Geschmack eignen sich Walnüsse perfekt als Topping für Salate oder Bowls. Durchschnittlicher Proteingehalt pro 100 Gramm: 15 Gramm.
Haselnüsse: Heimische Nuss mit Gesundheitsplus
Ebenfalls rund 15 Gramm Protein auf 100 Gramm liefern Haselnüsse. Ausserdem wachsen Haselnüsse im Vergleich zu vielen anderen Nusssorten problemlos bei uns in der Schweiz.
Studien deuten darauf hin, dass ihre hohen Antioxidantienwerte helfen, Entzündungen zu bekämpfen und oxidativen Stress zu reduzieren.
Vielleicht darf's dann beim nächsten Gartenprojekt auch mal ein Strauch dieser Gattung sein ...?