Guetzli verzieren: Hauptsache Schokolade
Die Guetzli sollen ja nicht nackt bleiben. Also muss eine schöne Verzierung her. Schokoliebhaber wählen zwischen mehr Kakao-Anteil oder leichter Verarbeitung.
Das Wichtigste in Kürze
- Weihnachtsguetzli lassen sich gut mit Schokolade verzieren.
- Dabei muss man zwischen Blockschokolade, Kuvertüre und Kakaoglasur unterscheiden.
- Entscheidend für Geschmack und Verarbeitung ist der Anteil an Kakaobutter.
Zum Verzieren von Nussguetzli, Spritzgebäck, Mozarttalern und Co kann neben Blockschokolade auch Kuvertüre oder Kakaoglasur verwendet werden.
Doch was ist der Unterschied?
«Der wichtigste Unterschied ist dabei der Fettgehalt», sagt Sabine Hülsmann, Lebensmittelexpertin der Verbraucherzentrale Bayern.
So muss Kuvertüre mindestens 31 Prozent Kakaobutter enthalten, Blockschokolade dagegen nur 18 Prozent.
Das hochwertige Fett: Kakaobutter
Bei Kakaobutter handelt es sich um wertvolles Pflanzenfett. Es beeinflusst den Geschmack, Glanz und Schmelz der Glasur.
Durch ihren höheren Fettgehalt lässt sich Kuvertüre leichter verarbeiten als Blockschokolade.
Allerdings darf man die Temperatur beim Schmelzen nicht zu hoch einstellen. 45 Grad sind das Maximum. Liegt die Temperatur höher, kann die Kuvertüre dickflüssig werden und beim Abkühlen weisse Schlieren bilden.
Schokolade enthält 14 Prozent fettfreie Kakaomasse, die für einen kräftig-herben Geschmack sorgt. In Kuvertüre stecken dagegen nur 2,5 Prozent Kakaomasse.
Anders im Geschmack, aber leichter zu verarbeiten ist kakaohaltige Fettglasur.
Sie verträgt hohe Temperaturen und enthält anstelle der Kakaobutter meist andere Pflanzenfette wie Palm-, Kokos- oder Erdnussfett. Zudem kann sie Aromen und Emulgatoren enthalten.