Sushi-Ingwer einfach selber machen
Das Wichtigste in Kürze
- Gari wird zu Sushi gegessen, um deren unterschiedliche Geschmäcker zu neutralisieren.
- Ingwer kann wahlweise in Reisessig oder in Pflaumenessig eingelegt werden.
- Gekühlt und gut verschlossen bleibt Gari-Ingwer monatelang haltbar.
Gari bezeichnet dünn geschnittene Ingwerscheibchen, die süss-sauer eingelegt werden. Diese Form von Ingwer wird besonders gerne zu Sushi gegessen.
Dabei wird ein Scheibchen zwischen den einzelnen Häppchen konsumiert, um die einzelnen Geschmäcker zu neutralisieren.
Gari können Sie auch gut selbst zubereiten. Dazu benötigen Sie neben dem Ingwer lediglich etwas Reis- oder Pflaumenessig sowie Salz und Zucker.
Der eingelegte Ingwer passt übrigens nicht nur zu Sushi.
Zutaten für Gari
300 g Ingwer
150 ml Reis- oder Pflaumenessig
bis zu 3 EL Zucker
1 TL Salz
Zubereitung
Schälen sie die Knolle und hobeln sie den Ingwer in feine Scheiben. Am einfachsten ist das Schneiden in Richtung der Fasern.
Mischen Sie die Scheiben gut mit 1 TL Salz und lassen Sie den Ingwer mindestens eine Stunde ruhen. Je länger die Ruhezeit, desto besser wird der Gari.
Spülen Sie den Ingwer danach kurz in einem Sieb mit etwas Wasser ab und lassen Sie ihn gut abtropfen.
Kochen Sie das Essig auf und geben den Zucker hinzu. Der Zucker kann variiert werden, je nachdem, wie süss der Ingwer werden soll.
Geben Sie nun den Ingwer dazu und kochen die Mischung kurz auf.
Die Ingwerstreifen können nun in ausgekochte Einmachgläser umgefüllt werden. Den Sud aus Zucker und Essig darüber giessen und das Glas gut verschliessen.
Nach dem Abkühlen muss die Mischung mindestens über Nacht, besser einen Tag, im Kühlschrank durchziehen. Fertig ist der Gari-Ingwer.
Gut gekühlt ist er mehrere Monate lang haltbar.
Profi-Tipp: Roter Ingwer
Wenn die Ingwerstreifen mit Salz ziehen, gibt man einfach ein bis zwei Esslöfel Randen-Saft dazu. Je mehr Saft, desto intensiver wird die rote Farbe.