Was Sie über den Diättrend Sirtfood wissen sollten
Wer abnehmen will, stösst schnell auf den Trend Sirtfood. Doch um was für eine Ernährung handelt es sich dabei?
Das Wichtigste in Kürze
- Der Begriff Sirtuin bezeichnet Enzyme, die Stoffwechsel und Alterungsprozess beeinflussen.
- Die Sirtfood-Diät ist eine pflanzlich basierte Ernährungsform mit hochwertigen Fetten.
- Diäterfolge sind jedoch vor allem auf die reduzierte Kalorienzufuhr zurückzuführen.
Es drängen immer mehr Bücher auf den Markt, die sich mit der Sirtfood-Ernährung beschäftigen.
Und auch im Netz scheint ein Hype dazu ausgebrochen zu sein, von dem sich Abnehmwillige einen dauerhaften Erfolg versprechen.
Diese Ernährungsform wird auch Sirtuin-Diät genannt. Dabei isst man laut Verbraucherzentrale Bayern bevorzugt Lebensmittel, die reich an Stoffen sind, die Sirtuine im Körper aktivieren.
Das sind Enzyme, die den Stoffwechsel positiv beeinflussen und den Alterungsprozess steuern.
Vor allem grün und pflanzlich sollte es sein
«Dazu zählen beispielsweise Zitrusfrüchte, grünes Gemüse, Kohl und Sojaprodukte, aber auch Gewürze wie Kurkuma, Chili und Knoblauch», so Andrea Danitschek, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale.
Insgesamt ist die Sirtfood-Diät eine pflanzenbetonte Kost mit hochwertigen Fetten wie Olivenöl. Weissmehl und Zucker sollten möglichst vermieden werden.
Ob oder wie weit Sirtuine tatsächlich einen Gewichtsverlust begünstigen, ist für die Verbraucherschützer bislang nicht ausreichend wissenschaftlich belegt.
Sichtbare Erfolge seien vor allem auf die Kalorieneinschränkung zurückzuführen, die die Sirtfood-Diät ebenfalls verlangt.