Astrologische Gedanken: Der Advent als Symbol für Hoffnung und Licht
Zurzeit ist es ungemütlich draussen, dafür umso gemütlicher drinnen. Die Astrologin Christine Bernauer-Keller teilt Ihre Gedanken zum Advent.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Advent kämpfen wir mit bis zu 16 Stunden Dunkelheit pro Tag.
- Der Advent bedeutet Vorfreude auf das Weihnachtsfest und die Ankunft des Lichts.
- Astrologin und Autorin Christine Bernauer-Keller inspiriert mit Gedanken zur Zeitqualität.
Im Dezember haben wir die kürzesten Tage. Die Dunkelheit hat sich auf 16 Stunden pro Tag ausgedehnt und die Natur zeigt sich nun von ihrer ungemütlichen Seite.
Nebelbänke und Schneeregen schaffen ein feucht-kaltes Klima. Die Felder sind schon lange abgeerntet und die Gärten sind kahl.
Im November, während des Sternzeichens Skorpion, werden die Blätter und Früchte, die zu Boden gefallen sind, durch Feuchtigkeit in einen Fäulnis- und Zersetzungsprozess geführt.
Samen werden durch den Regen in die Erde gespült und beginnen zu quellen, wodurch im Erdreich bereits schon wieder die Grundlage für neues Werden geschaffen wird.
Die Samenkörner sind die Träger des neuen Lebens, das dann im Frühjahr mit dem Sternzeichen Widder zu spriessen und zu wachsen beginnt.
In der Zeit des Zeichens Schütze, also in den vier Wochen bis zum 21. Dezember, liegt der Keim der Neuwerdung verborgen.
Der Advent als Symbol für Hoffnung und Licht
Analog zu diesem sich jährlich wiederholenden Lebenskreislauf, versinnbildlicht der Advent (lat. «Ankunft») die Vorfreude und das tiefe Vertrauen in die Wiedergeburt des Lichts. Der Geburt des neuen Lebens, gefeiert durch das Weihnachtsfest.
Die tiefe Gläubigkeit an die unverwüstliche Regenerationsfähigkeit des Lebens darf in eine grosse Ruhe münden, die innere Einkehr und lichtvolle Erkenntnissse möglich macht.
In dieser Zeit, in der es im Aussen nicht mehr viel zu finden gibt, ist der Mensch aufgefordert sich mit seinem Inneren zu beschäftigen.
Lange Abende laden ein zu Besinnung und innerer Einkehr und zum Nachdenken über den Sinn des Lebens.
Kosmischer Nachhilfeunterricht vom Leben
Jede Verdrängung dieser Zeitqualität käme einer Flucht gleich, die das Leben mit kosmischem Nachhilfeunterricht beantwortet, da wir den Inhalten einer Zeitqualität nicht entrinnen können.
Daher sollte unser Bedürfnis nach Wachstum nun auf innere Ziele gerichtet werden anstatt sie im Äusseren zu suchen. Reflexion und Besinnlichkeit sind der Schlüssel zu innerer Grösse und Horizonterweiterung.
Den Abschluss dieser Schütze-Phase bildet die Wintersonnenwende am 21. Dezember mit dem folgenden Weihnachtsfest.
Das Licht – symbolisiert durch die Geburt Jesu – wird geboren und schenkt uns wieder Orientierung in der Dunkelheit.
Über die Autorin: Christine Bernauer-Keller ist ausgebildete Astrologin und bietet astrologische und psychologische Beratungen an. Auf ihrem Instagram-Account @christine.bernauerkeller gibt sie regelmässig Einblick in die faszinierende Welt der Sterne, Planeten und Horoskope.