Darum sollten alle Mütter mal «schlecht» sein

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Bern,

Jede Frau sollte zwischendurch eine «Bad Mom» sein – und ein Vater ein «Bad Dad». Auch als Elternteil benötigt man hin und wieder Zeit für sich.

Baby Mutter
Eine junge Mutter hält ihr Baby im Arm. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine «Bad Mom» ist keine schlechte Mutter, sondern eine, die auch mal an sich denkt.
  • Beide Elternteile sollten sich ab und zu eine Auszeit gönnen .

Eltern stellen sich einer unglaublich grossen Aufgabe. Sie übernehmen die Verantwortung für das Leben eines oder gleich mehrerer anderer Menschen. Gerade Frauen spricht die Gesellschaft noch immer einen Grossteil der Verantwortung zu. Und Mütter, die die Anforderungen einer «Supermom» nicht erfüllen, werden verurteilt.

Ab und zu sollte frau aber eine «Bad Mom» sein – und sich eine Auszeit von dieser Herkulesaufgabe gönnen. Dasselbe gilt selbstverständlich auch für die Väter.

Was genau ist denn eine «Bad Mom»?

Übersetzt direkt aus dem Englischen würde «Bad Mom» einfach nur «schlechte Mutter» bedeuteten. Allerdings ist dieser Begriff nicht direkt zu übersetzen und damit auch absolut nicht mit einer Rabenmutter zu vergleichen.

Eine «Bad Mom» ist nicht eine Mutter, die ihre Kinder vernachlässigt oder nicht liebt. Sie ist einfach nur eine Frau, die ihre mütterlichen Tätigkeiten zwar liebt, aber ab und zu auch mal Zeit für sich selbst benötigt – und sich diese Auszeit auch nimmt.

So gern man seine Kinder hat und so wichtig eine fürsorgliche und umfassende Erziehung auch ist – eine Frau hört nicht auf Frau zu sein, nur weil sie Mutter wird. Selbstverständlich verschieben sich alle Prioritäten in Richtung Nachwuchs. Ein Kind braucht aber nicht die omnipräsente Aufmerksamkeit beider Elternteile.

Familie Baby
Mutter und Vater liegen neben einem friedlich schlafenden Baby. - Pixabay

Auch als Mutter oder Vater hat man Bedürfnisse. Und um diese sollte man sich regelmässig kümmern. Sei es Zweisamkeit mit dem Partner, ein Abend mit den Freunden oder auch ein Tag ganz für sich: Gönnen Sie sich mal eine Auszeit vom Eltern-Sein.

Eine grosse Entlastung ist natürlich ein Partner, der sich im gleichen Mass um den gemeinsamen Nachwuchs kümmert. So können beide Elternteile ab und zu einige freie Stunden geniessen.

Und wenn ein Paar mal Zeit zu zweit braucht, gibt es genügend Möglichkeiten, das Kind zeitweise bei Freunden, der Familie, einem Babysitter oder der Kita zu lassen.

Durch diesen gelegentlichen freien Tag vom Vollzeitjob Elternteil können sich Mutter und Vater wieder erholen und die Beziehung zu sich und dem Partner stärken. Und auch das Kind wird von einer deutlichen entspannteren «Bad Mom» oder einem «Bad Dad» profitieren.

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