Das sind die Herbst-Winter-Trends für 2024/25 der Fashion Weeks
Der Modemonat ist um und Redakteure und Designer kommen wieder zur Ruhe – und zum Schreiben. Zum Beispiel über die neuen Trends von den Fashion Weeks.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Modeschauen für die Herbst/Wintersaison sind vorbei.
- Die neuesten Trends umfassen Vintage-Elemente, futuristische und romantische Details.
- Rihanna sorgte in Dior Couture für Aufsehen.
Von Mitte Februar bis Anfang März verwandelten sich die Metropolen New York, London, Mailand und Paris wie jedes Jahr in das Mekka der Modebranche und die Designer zeigten, was im kommenden Herbst und Winter Trend wird.
Diese Saison war geprägt von einer Mischung aus nostalgischen Elementen vergangener Epochen und zukunftsweisenden Innovationen. Hier kommen die Highlights der wichtigsten Schauen und stärksten Trends.
London: Eine Ode an die Vergangenheit mit einem Hauch von Futurismus
In London wurden die Laufstege von Kreationen beherrscht, die eine Hommage an vergangene Epochen darstellten, jedoch mit einem modernen Twist: Vintage-Elemente aus den 60er, 70er und 80er Jahren wurden mit futuristischen Akzenten kombiniert und schufen in der Kombination eine erfrischend neue Ästhetik.
Auffällige Muster, Retro-Schnitte und leuchtende Farben dominierten viele Kollektionen. Ein besonderes Augenmerk lag auch auf nachhaltigen Materialien und Produktionspraktiken, wobei viele Designer ihre Verpflichtung zur Umweltverträglichkeit durch innovative Ansätze in der Mode unterstrichen.
Mailand: Luxus trifft auf Lässigkeit
In Mailand präsentierten renommierte Modehäuser wie Versace, Prada und Armani Kollektionen, die den Luxus der Marke mit einer lässigen Note vereinte. Elegante Silhouetten wurden mit sportlichen Elementen kombiniert, um einen zeitgemässen und dennoch anspruchsvollen Look zu schaffen.
Edle Materialien wie Seide, Kaschmir und Leder sorgten für raffinierte Eleganz, während moosgrüne Details bei Ferragamo, Bally, Bottega Veneta und Alberta Ferretti einen neuen Farbtrend setzten. Minimalismus bekam bei Bally und Bottega Veneta eine neue Note: strenge, aber feminine Schnitte zeichneten sich durch makellose Verarbeitung und Schnittführung aus.
Was das Schuhwerk betrifft, waren hohe Stiefel einer der Top-Trends. Von Gucci bis Fendi reichten sie weit über das Knie hinaus. Auch in Mailand war eine zunehmende Sensibilität für Nachhaltigkeit zu erkennen, wobei viele Designer vermehrt auf umweltfreundliche Materialien und transparente Produktionsprozesse setzten.
Paris: Avantgardistische Romantik im Swinging 60ies-Style
Die Pariser Modewoche präsentierte eine faszinierende Mischung aus avantgardistischen Designs und romantischen Elementen. Transparenz, Rüschen und Spitze waren prominente Merkmale vieler Kollektionen, wobei Designer wie Chanel, Dior und Balenciaga ihre unverkennbaren Interpretationen von Weiblichkeit und Eleganz präsentierten. Gleichzeitig wurden auch technologische Innovationen in die Mode integriert, wobei virtuelle Laufstege und digitale Präsentationen eine immer grössere Rolle spielten.
Die Herbst/Winterkollektion 2024-2025 von Dior liess sich von den 60er Jahren inspirieren. Kürzere Kleider und Shorts befreiten die Silhouette, während Knöchel- und kniehohe Stiefel im Trend lagen. Maria Grazia Chiuri interpretierte das ikonische Leopardenmuster neu und präsentierte es in verschiedenen Silhouetten.
Eine Woche nach der Pariser Fashion Week inszenierte eines der beliebtesten Modelabels Frankreichs, Celine, eine ausserplanmässige Show in Paris mit dem Titel «La Collection de l’Arc de Triomphe», die dem Fotografen Richard Avedon gewidmet war und von den 1960er Jahren inspiriert war. Die Show, die eine Mischung aus Prêt-à-Porter und Couture zeigte, wurde digital gestreamt und markierte nicht nur das Debüt der Sechziger-inspirierten Stücke von Celine, sondern auch die Ankündigung, dass das Haus erstmals eine Beauty-Linie lancieren würde.
Diese Trends sind sogar strassentauglich
Nicht jeder Laufsteglook ist tragbar. Die meisten Kollektionen sind als eine Art künstlerische Interpretation zu verstehen, von der die neuen Trends abgeleitet werden können. Doch einiges, was wir entdeckt haben, ist durchaus tragbar. Diese drei Themen zogen sich durch viele der gezeigten Kollektionen und lassen sich auch relativ easy in den Alltag integrieren.
Anfänger starten mit Accessoires, wer auf die Modepauke hauen will, klotzt mit Kopf-bis-Fuss-Outfits:
Vintage-Revival: Die Rückkehr zu vergangenen Modeepochen war in allen Modemetropolen spürbar, wobei Designer nostalgische Elemente gekonnt mit modernen Details kombinierten.
Futuristische Elemente: Ein Hauch von Futurismus war in vielen Designs zu erkennen, sei es durch innovative Schnitte, technologische Details oder futuristische Materialien.
Romantische Ästhetik: Zarte Stoffe, feminine Silhouetten und romantische Details waren in Paris besonders präsent und verliehen den Kollektionen eine anmutige Eleganz.
Diese Stars sorgten für Schlagzeilen und Blitzlichtgewitter
Die Fashion Weeks in London, Mailand und Paris für die Herbst/Winter-Saison 2025 zogen nicht nur renommierte Designer und Modekritiker an, sondern auch eine Vielzahl von Prominenten, die die neuesten Trends bewundern wollten und sich in den Front Rows der begehrtesten Shows platzierten.
Benedict Cumberbatch und Sophie Hunter wurden bei mehreren Shows in London gesichtet und für ihre stilvollen Looks bewundert. Auch Emma Watson, das aktuelle Prada Paradox Perfum Model, liess es sich nicht nehmen, die neuesten Trends genauer unter die Lupe zu nehmen und sass bei einigen nachhaltigen Modenschauen in der Front Row.
In Mailand sorgten George und Amal Clooney für Aufsehen. Das Glamour-Paar jetzte vom Comer See nach Mailand, um sich einige der exklusivsten Shows anzusehen, darunter Versace und Giorgio Armani.
Beyoncé und Jay-Z konkurrierten mit Rihanna in Paris um das Blitzlichtgewitter. Klare Siegerin war Popstar Riri. Der Popstar und Multimillionär präsentierte seine eigene Kollektion auf der Pariser Modewoche und wurde bei Dior in einem atemberaubenden, schwarzen Jacquard-Kostüm von Dior Couture gesichtet, das selbst die Models vor Neid (noch) blasser werden liess.