Karriere – auch mal seitwärts statt nur steil aufwärts
Wer sich von einer Beförderung zur nächsten hochkämpft, macht eine steile Karriere. Eigene Wünsche aber geraten oft in Vergessenheit. Geht es auch anders?
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Das Wichtigste in Kürze
- Eine gute Karriere nennt der Volksmund meist eine «steile» Karriere.
- Die Frage «Was will ich machen» zeigt jedoch mehr als Geld oder Position den richtigen Weg
- Deshalb kann ein guter Karriereweg auch mal seitwärts oder rückwärts verlaufen.
Eine erfolgreiche Karriere muss nicht immer eine stetige Aufwärtsbewegung sein.
Das schreibt Frank Rechsteiner, der unter anderem als Recruiting-Experte, Autor und Speaker tätig ist, in einem Blog-Beitrag auf Xing.
Wichtiger als stetig eine höhere Position und mehr Gehalt anzustreben, sei, sich immer wieder zu fragen: Was will ich machen?, so Rechsteiner.
Der Wunschweg verläuft manchmal auch seitwärts
Dabei gelte es zu reflektieren, ob Beschäftigte noch ihre persönlich definierten Karriereziele verfolgen oder hier vielleicht nachjustieren sollten.
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In dem Zuge ist es laut dem Karriereberater, der sich besonders mit Recruiting im IT-Bereich auseinandersetzt, auch erlaubt, sich seitwärts oder gar rückwärts zu bewegen, «um danach wieder auf dem Wunschweg zu sein».
Dabei gelte es abzuwägen, wie sich persönliche Karriere-Wünsche am besten mit den eigenen finanziellen Verpflichtungen in Einklang bringen lassen.
Unter Umständen können hier bei Seit- oder Rückwärtsbewegungen Umstrukturierungen nötig sein - zugunsten von mehr Zufriedenheit.