Outdoor Faszination: Darum ist Draussensein so gesund
Draussen zu sein macht nicht nur Spass, sondern ist auch förderlich für die Gesundheit. Erfahren Sie hier, warum alles rund um Outdoor guttut.
Das Wichtigste in Kürze
- In städtischen Umgebungen oder im Büro sind wir oft einer Reizüberflutung ausgesetzt.
- Geist und Körper können sich in einer natürlichen Umgebung besser entspannen.
- Planen Sie bewusst Zeit in der Natur ein, um von ihren heilenden Kräften zu profitieren.
Wer braucht schon einen Vorwand, um das Haus zu verlassen? Wissenschaftliche Untersuchungen belegen immer wieder: Ein Aufenthalt in der freien Natur kann sowohl unsere geistige Gesundheit verbessern als auch unsere Konzentrationsfähigkeit steigern.
Viele von uns verbringen den Grossteil des Tages vor einem Bildschirm. Sei es am Computer, vor dem Fernseher oder am Smartphone. Die Folge: Wir erleben die natürliche Welt immer weniger. Hier sind einige Gründe, warum wir alle mehr auf Outdoor-Aktivitäten setzen sollten.
In der Natur einen klaren Kopf kriegen
In städtischen Umgebungen sind wir oft einer Reizüberflutung ausgesetzt. Diese führt oft zu Anspannung und geistiger Erschöpfung. Studien der National Library of Medicine haben gezeigt, dass Geist und Körper sich in einer natürlichen Umgebung besser entspannen können.
Die Natur bietet eine mentale Pause, indem sie uns ermöglicht, den Anforderungen des Alltags vorübergehend zu entkommen. Sie kann sogar Kreativität und Problemlösungsfähigkeiten ankurbeln.
Wenn Sie bei der Arbeit ein Problem nicht lösen können, gehen Sie nach draussen, um frische Luft zu schnappen. Machen Sie einen Spaziergang und vielleicht finden Sie die Antworten, nach denen Sie gesucht haben.
Outdoor: Die heilende Kraft der Natur
In Innenräumen können sich Schadstoffe und Bakterien ansammeln. Draussen hingegen ist die Luft in der Regel frischer. Das Einatmen von sauberer Luft kann die Lungenfunktion verbessern. Ausserdem lindert diese Allergiesymptome und erhöht die Sauerstoffversorgung im Körper – was wiederum zu mehr Energie und besserer Konzentration führt.
Sonneneinstrahlung regt die Produktion von Vitamin D in unserem Körper an. Es handelt sich hierbei um einen wichtigen Nährstoff für gesunde Knochen und ein starkes Immunsystem. Darüber hinaus kann Vitamin D sogar dabei helfen, Depressionen vorzubeugen.
Studien haben gezeigt, dass die Natur sich auch positiv auf den Cortisolspiegel und Muskelverspannungen auswirkt und unser Herz-Kreislauf-System entlastet. Regelmässige Outdoor-Aufenthalte können das Risiko von Herzerkrankungen senken.
Die Natur sowie Outdoor-Aktivitäten wirken wie Balsam für einen gestressten Geist. Das satte Grün der Bäume, das sanfte Plätschern eines Baches – all das hilft uns dabei, Stress abzubauen. Zeit im Freien zu verbringen, kann die Stresshormone senken und unser allgemeines Wohlbefinden steigern.
Outdoor: Natur als Therapeutin und Balsam für die Seele
Die Natur kann Angstzustände verringern und Stress sowie Wutgefühle lindern. Ein regelmässiger Zugang zu Grünflächen wurde mit einem geringeren Risiko für Depressionen in Verbindung gebracht.
Der Kontakt mit der Natur wirkt heilsam auf unsere Psyche. Egal, ob wir dem Rauschen der Blätter lauschen oder einfach nur die Farbenpracht der Jahreszeiten bewundern. Die Verbindung zur Natur vermittelt uns ein Gefühl von Zufriedenheit und Verbundenheit.
Outdoor-Aktivitäten fördern auch soziale Interaktionen. Ob beim Picknick im Park, beim Fussballspielen auf einer Wiese oder einfach nur bei einem Spaziergang mit Freunden. Gemeinsame Aktivitäten an der frischen Luft stärken soziale Bindungen und unterstützen ein gesundes soziales Leben.
Die natürliche Schlafhilfe
Zudem könnte sich Ihr Schlaf verbessern, wenn Sie regelmässig draussen sind. Täglicher Kontakt mit natürlichem Licht hilft bei der Regulierung des Schlaf-Wach-Zyklus. Indem Sie sicherstellen, dass Sie jeden Tag im Sonnenlicht draussen sind, können Sie Ihre Schlafqualität verbessern.
Die Natur kann auch Vorteile für Kinder haben. Eine Studie in Dänemark untersuchte 900'000 Einwohner, die zwischen 1985 und 2003 geboren wurden. Es zeigte, dass Kinder in Stadtvierteln mit mehr Grünflächen ein geringeres Risiko für psychische Störungen im späteren Leben hatten.