Wenn die wohlverdiente Nachtruhe regelmässig leidet, wird das auf Dauer zur Qual. Was lässt sich dagegen tun?
Schlafstörung, Nachtruhe
Wer unter Schlafstörungen leidet, hat meist nicht nur in der Nacht, sondern auch bei Tag zu kämpfen. (Symbolbild) - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Regelmässige Schlafstörungen haben eine Ursache.
  • Diese gilt es herauszufinden, um eine Lösung für das Problem zu finden.
  • Verschiedene Ansätze können zu einer besseren Nachtruhe beitragen.
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Einer Störung liegt immer eine Ursache zugrunde. So auch bei Schlafstörungen. Bevor wir einen Blick auf mögliche Lösungen werfen, sollten wir schauen, warum es zu Unruhe in der Nacht kommen kann.

Mögliche Ursachen für Schlafstörungen

Ein häufiger Übeltäter, der uns nachts umtreibt und uns von einer Seite auf die andere wälzen lässt, ist Stress. Die Sorgen vom Tag kriechen mit unter die Bettdecke und bringen unsere Gedanken zum Rasen.

Auch schlechte Angewohnheiten können Schuld daran sein, dass es uns schwerfällt abends und nachts zu entspannen. Bei vielen Menschen wandert das Smartphone mit ins Bett: Das Licht ist schon ausgeknipst, trotzdem scrollt man sich noch durch die letzten E-Mails. Keine gute Idee.

So fanden beispielsweise schon 2016 US-Forscher heraus, dass das Handy unseren Schlaf beeinträchtigen kann. Nutzt man das Gerät kurz vor oder während der gewohnten Schlafenszeit, kann das die Nachtruhe stören. Die Ergebnisse wurden in der US-Fachzeitschrift «PLOS» veröffentlicht.

Anregungen für eine bessere Nachtruhe

Schlafstörungen zu überwinden erfordert oft eine Kombination verschiedener Massnahmen. Experimentieren Sie ruhig mit unseren Tipps, um herauszufinden, was am besten für Sie funktioniert.

Schlafstörung, Nachtruhe
Nur die Decke übern Kopf ziehen, hilft nicht. Bei Schlafstörungen sollte man den Ursachen auf den Grund gehen. - Unsplash

So können beispielsweise Entspannungstechniken helfen, schon vor dem Schlafengehen besser abzuschalten. Schaffen Sie dafür eine wohltuende Atmosphäre. Probieren Sie Atemübungen, Meditation oder sanfte Yoga-Posen aus. Das unterstützt Ihren Geist beim Runterkommen.

Wie wäre es mit einer Routine, um Ihren Körper auf den Schlaf vorzubereiten? Vorschlag: Schliessen Sie vorm Zubettgehen kurz die Augen und überlegen Sie sich drei Dinge, für die Sie heute dankbar waren.

Schlafzimmer überprüfen

Fühlen Sie sich denn wohl in Ihrem Schlafzimmer? Das ist auch ein nicht zu verachtender Punkt. Gestalten Sie Ihre Schlafumgebung angenehm und einladend. Dunkle Vorhänge, bequeme Matratzen, die richtige Raumtemperatur – all kann zum Entspannen beitragen.

Wir haben es schon angedeutet: Das Handy ist kein guter Begleiter durchs Land der Träume. Das bläuliche Licht von Smartphones und Computern stört die Produktion des Schlafhormons Melatonin. Verabschieden Sie sich am besten von Bildschirmen jeglicher Art mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen.

Leiden Sie an Schlafstörungen?

Vielleicht ist auch ein warmer Schlummertrunk förderlich? Kräutertees mit Kamille oder Lavendel können beruhigend wirken. Auch Melatonin-Präparate sind eine natürliche Option, um den Schlaf-Wach-Rhythmus zu regulieren.

Sie können auch am Tag schon etwas Gutes für Ihre Nachtruhe tun: Regelmässige körperliche Aktivität fördert nicht nur die Gesundheit, sondern trägt auch zu einem besseren Schlaf bei. Achten Sie jedoch darauf, intensive Trainingseinheiten vor dem Schlafengehen zu vermeiden. Das pusht sonst den Körper zu sehr hoch.

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