Was Muslime heute am Zuckerfest feiern
Die muslimische Gemeinschaft feiert jedes Jahr das Fest des Fastenbrechens. Dieses Fest markiert das Ende des Fastenmonats Ramadan.
Das Wichtigste in Kürze
- Zum Ende des Fastenmonats Ramadan wird das Zuckerfest gefeiert.
- Zum Beginn des Zuckerfests wünscht man sich «Eid Mubarak», was gesegnetes Fest bedeutet.
- Das Fastenbrechen ist eine Zeit der Freude und des Friedens.
Noch sind die Feierlichkeiten zum Ende des Fastenmonats Ramadan in muslimischen Gemeinschaften in vollem Gange. Die Fastenzeit wird mit dem Zuckerfest beendet. Das Fest des Fastenbrechens und hat dieses Jahr am Abend von Donnerstag, 20. April begonnen und endet heute am Abend, 21. April
Im Arabischen heisst es «Eid al-Fitr» und «Ramazan Bayrami» auf Türkisch.
Ein gesegnetes Fest
Eid Mubarak ist ein arabischer Gruss, der übersetzt «gesegnetes Fest» bedeutet. Die Grussformel sagt man zum Beginn des Zuckerfests, das direkt nach dem letzten Tag des Ramadans beginnt. In dieser Zeit kommen Familien und Freunde zusammen, um sich gegenseitig zu besuchen, gemeinsam zu beten und traditionelle Gerichte zu teilen.
Für diesen festlichen Tag werden zahlreiche Süssigkeiten, Gebäck und die besten Spezialitäten vorbereitet. Wer schon mal an einem Zuckerfest teilgenommen hat, weiss: Es ist ein Festmahl!
Fasten wichtiges Element des Ramadan
Das Fasten im Ramadan ist eine der fünf Säulen des Islams und soll die Gläubigen dazu bringen, sich auf ihre spirituelle Entwicklung zu konzentrieren. Während des Fastens verzichten Muslime von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf Nahrung, Trinken, Rauchen und sexuelle Aktivitäten.
Das Ziel ist es, Disziplin, Geduld und Selbstbeherrschung zu üben und sich bewusst zu machen, wie privilegiert sie sind, dass sie genug Essen und Wasser haben.
Das Fastenbrechen ist eine Zeit der Freude und des Friedens. Man trifft sich mit der ganzen Familie, Freunden und Verwandten, um das Fest gemeinsam zu begehen. Viele Gemeinden organisieren öffentliche Veranstaltungen, bei denen Essen, Musik und Tanz angeboten werden. Es gibt auch Wohltätigkeitsorganisationen, die während des Festes den Bedürftigen helfen.