SRF-Dokfilm: Susanna und der Brustkrebs
Was passiert, nachdem die Diagnose Brustkrebs festgestellt wurde? Eine Betroffene, ihre Familie und ihre Ärzte erzählen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Filmteam begleitete über zwei Jahre eine Brustkrebs-Patientin.
- SRF 1 zeigt dieses Wochenende den Dokfilm «Susanna und der Brustkrebs».
Er ist sechs Zentimeter gross, bösartig und stellt das Leben von Susanna Llolluni komplett auf den Kopf: Ein Tumor in der Brust.
Ihren 39. Geburtstag verbringt Llolluni bei der Perückenprobe, dann geht die Chemo los. Bald wird auch der Operationstermin in der Agenda stehen. «Ich dachte, jetzt ist es vorbei mit der Mama», sagt die Tochter. «Sie sieht schön aus mit der neuen Perücke.» Das sagt der Mann. Wort für Wort begreift auch der neunjährige Sohn, was mit seiner Mutter los ist. Und sie? «Ich versuche, so viel Normalität wie möglich zu erhalten», sagt Llolluni.
Berührender Dokumentarfilm
Das Ehepaar und Filmteam Regula und Heinz Tobler hat Susanna Llolluni vom Perückenkauf bis zum ersten Arbeitstag zwei Jahre nach der niederschmetternden Diagnose begleitet. Entstanden ist das berührende Porträt einer Frau, die zu kämpfen weiss und einer Familie, die bedingungslos lieben kann.
Zu Wort kommt nicht nur die Familie Llolluni, sondern auch das grosse Team an Spezialisten, dass Susanna im Kampf gegen den Brustkrebs zur Seite stand. Damit wird das Schreckgespenst Krebs plötzlich fass- und überwindbar.
Filmteam fiebert mit
«Wir haben die Familie Llolluni erst als sehr zurückhaltend erlebt», sagt Filmmacherin Regula Tobler. Dennoch hat Susanna Lloluni sich bereiterklärt, die vielleicht schwierigste Zeit ihres Leben von einer Kamera beobachten zu lassen. Das schweisst zusammen. In den zwei Jahren, in denen das Ehepaar Tobler die Familie Llolluni begleitet hat, habe sich Vertrauen und Zuneigung entwickelt. «Darum freuen wir uns natürlich wahnsinnig über die positive Entwicklung von Susannas Gesundheitszustand», so Tobler.
SRF 1 zeigt die stündige Dokumentation «Susanna und der Brustkrebs» am Samstag ab 18.15 Uhr, am Sonntag um 8.55 Uhr. Nachzuschauen auch online bei Gesundheitheute.
