Stiftung Warentest bewertet fünf von 15 Kokosölen mit der Note gut

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Deutschland,

In einem von 15 Kokosölen fand die Stiftung Warentest Schadstoffe wie Mineralölbestandteile und Weichmacher. Das Produkt wurde vom Markt genommen.

Ein Glas Kokosöl steht auf einem Tisch.
Ein Glas Kokosöl steht auf einem Tisch. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Kokosöl sei laut der Stiftung Warentest geschmacklich gut und eigne sich zum Braten.
  • Das Lebensmittel solle jedoch in Massen konsumiert werden.

Kokosöl eignet sich gut zum Braten, ist aber nicht das gesündeste Öl. Die Stiftung Warentest nahm 15 Kokosöle unter die Lupe und bewertete fünf davon mit der Note gut, wie sie heute Dienstag mitteilte. Sieben schnitten demnach befriedigend ab, zwei ausreichend und eins mangelhaft. In dem Produkt fanden die Tester Schadstoffe wie Mineralölbestandteile und Weichmacher. Es wurde inzwischen aus dem Handel genommen, wie die Zeitschrift «test» berichtete.

Die Kokosöle im Test stammten von den Philippinen, aus Sri Lanka und aus Vietnam. Sie kosten zwischen elf und 30 Euro (12,5 und 34 Franken) pro Liter.

Die meisten Kokosöle seien geschmacklich gut und eigneten sich zum Braten, da sie sich sehr hoch erhitzen lassen, erklärten die Tester. Tofu oder Fleisch würden damit besonders knusprig.

«Nur in Massen verwenden»

Lebensmittelexpertin Birgit Rehlender von der Stiftung Warentest warnte aber: «Man sollte Kokosöl nur in Massen verwenden, denn es enthält überwiegend gesättigte Fettsäuren, die das schlechte Cholesterin im Blut und damit auch das Risiko auf Herzkreislauferkrankungen erhöhen.» Der Anteil gesättigter Fettsäuren im Kokosöl liege bei 90 Prozent. Beim Olivenöl machen die gesättigten Fette dagegen nur 17 Prozent und beim Rapsöl nur acht Prozent aus.

Die meisten Produkte auf dem deutschen Markt tragen laut «test» das Biosiegel und den Zusatz «nativ», werden also mit mechanischen Verfahren ohne Wärmezufuhr aus Kokosnussfleisch gepresst und dürfen nicht weiter behandelt werden. Die Konsistenz ist fest bis cremig, Kokosöl beginnt erst ab einer Temperatur von etwa 25 Grad zu schmelzen. Im warmen Klima seiner Heimat ist es flüssig – daher die Bezeichnung «Öl».

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