Bekannte Namen wie Brad Pitt oder Nicolas Cage haben auch mal klein angefangen. Eine Auswahl an Filmen mit geringerer Qualität und prominenten Schauspielern.
Nicolas Vage Vampire's Kiss
Nicolas Cage zeigt bereits im Film «Vampire's Kiss» (1988) den Hang zur Übertreibung. - MGM

Das Wichtigste in Kürze

  • Selbst ein bekannter Schauspieler wie Brad Pitt musste ganz unten beginnen.
  • Eine kleine Auswahl an schrottig-unterhaltsamen Streifen mit späteren Berühmtheiten.
  • Mit dabei sind: Arnold Schwarzenegger, Matthew McConaughey und Leonardo DiCaprio.
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Hat man sich als Schauspieler in Hollywood einen Namen gemacht, kann man sich die Rollen selbst aussuchen. Nicht jeder Film erweist sich dabei als Glücksgriff, wie die folgenden trashigen Beispiele zeigen.

Arnold Schwarzenegger: «Hercules in New York» (1970)

Die «steirische Eiche» wanderte 1968 nach Amerika aus, um sich neben seinem Bodybuilding der Schauspielerei zu widmen. In seinem Debüt schlüpfte Schwarzenegger kurze Zeit später in die Rolle des Hercules. Damals lautete sein Name im Abspann «Arnold Strong». Der Streifen ist handwerklich billig produziert und durch die unfreiwillige Komik ein Fest für Freunde des Trashfilms, darunter die Kultmoviegang aus Bern. Schwarzenegger selbst distanziert sich vom Film.

Brad Pitt: «Todesparty II» (1989)

Seine erste Hauptrolle spielte Pitt im Slasher «Todesparty II» (Original: «Cutting Class»). Der deutsche Titel ist irreführend, weil es keinen Vorgänger gibt. Zudem geht es hier eher unblutig zur Sache. Pitt spielt einen Schulabgänger, der in ein Mordkomplott gerät.

Leonardo DiCaprio: «Critters 3» (1991)

Flauschige Viecher landen auf der Erde und veranstalten Radau. Die «Critters» sind inspiriert von den weitaus besseren «Gremlins». Was in zwei Filmen noch Charme besitzt, nutzt sich im dritten Teil ab. Mit DiCaprio findet sich ein späterer Oscar-Gewinner in der Besetzung. Sein Auftritt fällt wenig spektakulär aus. Er spielt einen Jungen, welcher zusammen mit den Hauptprotagonisten vor den «Critters» flüchtet.

Matthew McConaughey und Renée Zellweger: «Texas Chainsaw Massacre 4» (1994)

1974 hat Tobe Hooper mit kleinen Mitteln einen Film gedreht, der wenig mit dem blutrünstigen Titel gemein hat. Dank enormer Spannung und bedrohlicher Stimmung gehört er berechtigterweise zu den Klassikern im Horror-Genre. Im vierten Teil aber spannen sich höchstens die Nerven der Zuschauer vor Langeweile zusammen. Matthew McConaughey als durchgeknallter Mörder auf der Jagd nach Renée Zellweger ist im Nachhinein eine interessante Randnotiz.

Nicolas Cage: Diverse Machwerke

Einen Oscar hat der beschäftigte Schauspieler bereits eingesackt und sich in diversen Filmen als wandlungsfähig gezeigt. Den Hang zum mimischen Kasperletheater lebt Cage seit einigen Jahren exzessiv aus. Sei es im schrägen «Vampire's Kiss», im grottigen «Knowing» als Astrophysiker oder etwas aktueller in «Left Behind» – seine Auswahl fällt manchmal nicht berauschend aus. Diese Unberechenbarkeit hat ihm eine Anhängerschaft beschert, welche sein ausdrucksstarkes Spiel feiert.

Der Video-Editor Harry Hanrahan hat die wildesten Momente von Nicolas Cage in eine Montage verpackt.
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