Der Läufer mit gelungenem Kinostart

Über 6000 Menschen sahen sich in den Schweizer Kinos «Der Läufer» an. Der Krimi ist der bislang beste Kinostart eines Schweizer Filmes in diesem Jahr.

Der Läufer: Max Hubacher in der Rolle des Jonas - Waffenläufer, Koch, Serientäter. - Filmcoopi

Das Wichtigste in Kürze

«Der Läufer» lockte seit Kinostart über 6000 Zuschauer an.
Damit ist es der beste Schweizer Spielfilm bislang in 2018.
Das Szenario von Regisseur Hannes Baumgartner erhielt durchwegs positive Kritiken.

Jonas Widmer (Max Hubacher, «Mario»), einer der besten Schweizer Marathonläufer, ist ein hilfsbereiter, geschätzter Koch und Liebhaber und will an Olympia. Nachdem ihm ein Rennen misslang, holt ihn seine Vergangenheit ein – und er wird nachts zum Mörder. Dieses Szenario, das auf einer wahren Geschichte basiert, lockte seit der Premiere am 4. Oktober über 6000 Leute in die Kinos. Damit verzeichnet «Der Läufer» den besten Kinostart eines Schweizer Filmes in diesem Jahr.

Verlassene Kinder: Jonas (Max Hubacher, vorne) und sein Bruder Philipp (Saladin Dellers).

Einfach nur ein bisschen Glück: Jonas mit seiner Freundin Simona (Annina Euling).

Mitfiebern und Mitfreuen: Regisseur Hannes Baumgartner erzählt seine Geschichte konsequent aus der Perspektive des Täters.

In Bern überholte die Produktion des Zürcher Regisseurs Hannes Baumgartner sogar US-Blockbuster wie «A Star is Born» mit Lady Gaga und Bradley Cooper in den Hauptrollen. «Trotz des Titels ist es alles andere als selbstverständlich, dass der Film so gut läuft», lässt sich Wolfgang Blösche, Geschäftsverleih des Filmverleihs Filmcoopi, in einer Mitteilung zitieren.

Zum Erfolg mitgeholfen haben dürften die zahlreichen positiven Kritiken in der Schweizer Presse. Die internationale Jury des Zürcher Filmfestival lobte den «Läufer». Besonders die Schauspiel-und Insezenierungsleistung wird immer wieder hervorgehoben. Auch in der Review von Nau schnitt der Film positiv ab: mit vier von fünf Sternen.