Warum sich Frauen Zahnpasta in die Vagina schmieren

Nau Lifestyle
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Bern,

Ein neuer Trend verspricht mehr Spass beim Geschlechtsverkehr: Zahnpasta in die Vagina schmieren. Doch warum folgen Frauen diesem gesundheitsschädlichen Trend?

titandioxid Zahnpasta
In Zahnpasta und weiteren Kosmetika darf Titandioxid weiterhin verwendet werden. (Symbolbild) - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Zahnpasta in die Vagina zu schmieren, verspricht eine Verengung des vaginalen Gewebes.
  • Dies soll zu mehr Spass beim Geschlechtsverkehr führen.
  • Ärzte warnen vor diesem neuen Trend.

Vermehrt greifen Frauen zu diesem absurden Trick, der angeblich zu einer Verengung der Vagina führe und das vaginale Gewebe straffen soll. Durch diese spezielle Behandlung soll mehr Spass beim Geschlechtsverkehr entstehen, insbesondere für den Mann. Zudem sorge diese Art der Behandlung für einen frischen Duft im Intimbereich.

Viele Frauen leiden unter dem Druck immer jung und begehrenswert sein zu müssen, und tun alles, um diesem Schönheitsideal zu entsprechen. Sowohl junge als auch reifere Frauen erliegen diesem Anspruch der Gesellschaft. Mit der Zahnpasta soll genau das erreicht werden: In jedem Alter muss der Intimbereich jung, straff und frisch wirken. Der Trend kommt wohl aus Afrika und hat sich über die Social Media über die ganze Welt verbreitet.

Ärzte schlagen Alarm

Die Ärzte sind jedoch besorgt und warnen eindringlich davor, diese Methode anzuwenden. Die Zahnpasta kann sich äusserst schädlich und aggressiv auf den Intimbereich auswirken. Vor allem die vaginalen Schleimhäute leiden unter dieser Behandlung und können ernsthaft verletzt werden. Dadurch kann es viel schneller zu Infektionen kommen und die Übertragung von Geschlechtskrankheiten wird dadurch begünstigt. Ausserdem kann die Verletzung des Gewebes zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr führen.

Auch wenn der Druck auf die Frauen gross ist, sollten sie davor besser die Finger lassen. Spass beim Geschlechtsverkehr hängt nämlich von vielen Faktoren ab und beruht stets auf gegenseitigem Geben und Nehmen.

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