Vagina-Museum in London will Tabus brechen und aufklären
Ein neues Museum in London rückt die Vagina ins Zentrum des Interesses. Die Ausstellung will Tabus und Gerüchten aus dem Weg räumen.
Das Wichtigste in Kürze
- Weltweit gibt es viele Mythen über die weiblichen Genitalien - eine Ausstellung in London will nun auflären.
Das Vagina-Museum im hippen Viertel Camden Market richtet sich explizit auch an Männer.
«Es ist wichtig, alle gleich über die Thematik aufzuklären», sagte Museumsdirektorin Sarah Creed der Deutschen Presse-Agentur. Ob Schwangerschaft, Körperbau, Hygiene oder sexuelle Gesundheit: Mythen hätten weitreichende Konsequenzen in der realen Welt, sagte die Gründerin des , Florence Schechter.
Die Schau räumt etwa mit dem Gerücht auf, dass eine Scheidenspülung mit Cola nach dem Sex eine Schwangerschaft verhindern kann. Auch zeige die Schau, dass Vaginas sich selbst reinigen und Schambehaarung hygienisch sei.
Das Museum wurde durch eine Internet-Initiative mit umgerechnet knapp 60 000 Euro finanziert. Es bezeichnet sich als erstes Museum dieser Art in einem Gebäude. In Österreich gibt es seit 2014 ein zum gleichen Thema.