Diese zehn Sehenswürdigkeiten sind eine Enttäuschung!
Nicht jede weltberühmte Sehenswürdigkeit hält, was sie verspricht. Eine neue Analyse zeigt, wo Besucherinnen und Besucher lieber nicht zu viel erwarten sollten.

Das Wichtigste in Kürze
- Nicht jede weltberühmte Sehenswürdigkeit kommt bei Reisenden gut an.
- Eine Analyse zeigt, welche Reiseziele zu grossen Enttäuschungen werden.
- Die beiden grössten Flops liegen beide in den USA.
Der Times Square, das Kolosseum in Rom oder der Walk of Fame in Hollywood: Sie stehen auf der Bucketlist vieler Reisender.
Doch nicht überall, wo Massen an Touristinnen und Touristen hinpilgern, erwartet sie auch ein echtes Highlight.
Viele Enttäuschungen bei grossen Highlights
Eine aktuelle Analyse zeigt nun, welche berühmten Reiseziele sich als grösste Enttäuschungen entpuppen – und welche Orte fast durchweg begeistern.
Die Untersuchung stammt von Datenanalysten einer Casino-Website, die eine umfangreiche Analyse populärer Touristenattraktionen durchgeführt haben.
Dabei wurden verschiedene Bewertungsplattformen und soziale Netzwerke ausgewertet. Aus diesen Daten errechneten die Analysten schliesslich einen Gesamtwert für jede Sehenswürdigkeit.
Diese zehn vermeintlichen Attraktionen schneiden am schlechtesten ab:
1. Times Square (USA)
Wer New York besucht, kommt kaum am Times Square vorbei – doch das Erlebnis scheint für zahlreiche Reisende eine herbe Enttäuschung zu sein. Die Analyse zeigt, dass hier enorm viele negative Begriffe in Bewertungen und Forenbeiträgen auftauchen. Besonders häufig fielen die Worte «touristisch» und «teuer». Die grellen Werbetafeln und Menschenmassen scheinen mehr Stress als Faszination auszulösen.

2. Hollywood Walk of Fame (USA)
Hollywoods berühmteste Strasse mit den Sternen von Filmlegenden landet auf dem zweiten Platz. Das Fazit vieler Besucherinnen und Besucher: «schmutzig», «touristisch» und «überbewertet». Reisende erwarten hier vor allem Glanz und Glamour – und sind dann ernüchtert von der Realität.

3. Stonehenge (England)
Das prähistorische Monument Stonehenge in England zieht jedes Jahr Millionen Menschen an. Doch viele fragen sich nach der langen Anreise: War das alles? Hauptkritikpunkt: Man darf nicht wirklich nah an die Steine heran, und das Erlebnis bleibt oft hinter den Erwartungen zurück.

4. Totes Meer (Jordanien)
Das Tote Meer ist weltberühmt für seine hohe Salzkonzentration, die es ermöglicht, auf der Wasseroberfläche zu schweben. Doch auch hier dominiert die Enttäuschung: In den Bewertungen tauchen überdurchschnittlich viele negative Bewertungen auf, allen voran «teuer». Viele Reisende empfinden die Touristenorte rund um das Tote Meer als wenig authentisch und überteuert.

5. Christusstatue (Brasilien)
Das berühmte Wahrzeichen von Rio de Janeiro schafft es auf Platz fünf der Enttäuschungen. Trotz seiner kulturellen und religiösen Bedeutung wird die Christusstatue von vielen Reisenden als «touristisch» und «überlaufen» beschrieben. Vor allem die lange Wartezeit für den Aufstieg sorgt oft für Frust.

6. Manneken Pis (Belgien)
Die berühmte Brunnenfigur in Brüssel lockt täglich zahlreiche Besucherinnen und Besucher an – doch viele sind enttäuscht, wenn sie das winzige Männchen zum ersten Mal sehen. Oft wird es als «unspektakulär» und «überbewertet» beschrieben. Hinzu kommt, dass der Brunnen oft von Menschentrauben umringt ist, was das Fotoerlebnis nicht gerade erleichtert.

7. Copacabana (Brasilien)
Der legendäre Strand von Rio de Janeiro klingt nach tropischem Paradies – in der Realität empfinden ihn viele Gäste ihn jedoch als «überfüllt» und «laut». Händler versuchen ununterbrochen, ihre Waren anzubieten, und Taschendiebe sind ein bekanntes Problem.

8. Kolosseum (Italien)
Das Kolosseum in Rom ist eines der beeindruckendsten historischen Bauwerke der Welt – doch der Besucheransturm sorgt oft für Frust. Lange Warteschlangen, hohe Eintrittspreise und «überlaufene» Touren nehmen vielen das Staunen. Auch die aggressive Verkaufsmasche rund um das Amphitheater, bei der Reisende von kostümierten Römern für Fotos angequatscht und dann zur Kasse gebeten werden, sorgt für Unmut.

9. Four Corners Monument (USA)
Das Denkmal, an dem sich die vier US-Bundesstaaten Utah, Colorado, New Mexico und Arizona treffen, ist für viele Menschen schlicht «langweilig». Statt eines beeindruckenden Wahrzeichens erwartet Besucherinnen und Besucher hier eine staubige Betonplatte in der Wüste mit einer Messingmarkierung.

10. Loch Ness (Schottland)
Wer bei Loch Ness spektakuläre Aussichten oder eine mystische Atmosphäre erwartet, wird oft enttäuscht. Viele Bewertungen beschreiben die Szenerie als «eintönig» und «wenig spektakulär». Ohne eine Begegnung mit Nessie bleibt der See für viele Schaulustige einfach nur eine grosse Wasserfläche inmitten grauer Wolken.

Doch es gibt auch Sehenswürdigkeiten, die fast niemanden enttäuschen. Orte wie der Ayers Rock (Uluru) in Australien, der Louvre in Paris oder die antiken Tempel von Luxor in Ägypten schneiden in der Analyse durchweg positiv ab. Hier stimmen die Erwartungen mit dem tatsächlichen Erlebnis überein.
Die Analyse zeigt: Nicht jedes ikonische Reiseziel ist auch ein unvergessliches Erlebnis. Viele der grössten Touristenattraktionen der Welt sind überfüllt, überteuert und oft zu stark kommerzialisiert.
Wer authentische Erlebnisse sucht, sollte sich gut informieren – und vielleicht auch einmal abseits der ausgetretenen Touristenpfade nach unvergesslichen Momenten suchen.
Hinweis: Dieser Artikel wurde zuerst auf «Travelnews.ch» publiziert.