Hiking & Trekking: So bereiten Sie sich jetzt vor
Sie wollen Ihren Vorsatz für 2024 umsetzen und in den Bergen wandern gehen? Dann fangen Sie jetzt an: mit der Vorbereitung. Umso besser wird Ihr Abenteuer!
Das Wichtigste in Kürze
- Mit der Schneeschmelze beginnt in der Schweiz die Hiking- und Trekking-Saison.
- Wer rechtzeitig in den Startlöchern stehen will, kann sich schon jetzt vorbereiten.
- Dazu gehört: Fitness, eine verlässliche Outdoor-App und gesunder Menschenverstand.
Ein gutes Abenteuer kommt entweder ganz überraschend – oder weil man es genau dazu macht. Das gilt auch fürs Hiking, und das Trekking sowieso. Heisst: gut vorbereitet wird es gleich noch besser.
Und weil mit dem Frühling die Schneeschmelze kommt, und die den Beginn der Hiking- und Trekking-Saison einläutet, hat Nau.ch jetzt schon Tipps für Sie.
Damit Sie fit & fertig in den Startlöchern stehen, wenn die ersten Routen wieder freigegeben sind.
1. WikiLoc & Co: Glaubwürdige Informationen finden
Sie wollen mal was Neues ausprobieren? Wanderwege und Trekkingroute sind heute nicht nur ausgeschildert (oder nicht), sondern auch in vielen Apps zu finden, oft mit neuen, abenteuerlichen Schlenkern.
Hier ist aufmerksames Hinsehen gefragt. Gibt die App Info über den Schwierigkeitsgrad, die Höhenmeter, die Anforderungen? Ist die angegebene Dauer glaubwürdig (gegebenenfalls mit anderern Apps abgleichen)?
2. Erreichbar sein – oder zumindest auffindbar
Ist irgendeine Info zum Handy-Netz unterwegs vorhanden? Sind Sie in einem Funkloch unterwegs oder in einer gut abgedeckten Zone?
Wenn nicht, sollten Sie unbedingt sichergehen, dass Familie oder Freunde von Ihrem Vorhaben wissen und Sie gegebenenfalls ausfindig machen können – auch ohne Netzempfang.
Und: Kümmern Sie sich um eine Powerbank. Manchmal gibt es nur deshalb kein Netz, weil der Akku leer ist. Gönnen Sie sich diese Einsamkeit ein andermal.
2. Trockenübung Bergsteigen
Damit Sie bei Ihrer Tour eine gewisse Zeit durchhalten und am besten Berg hoch und wieder runter, brauchen Sie eine gewisse körperliche Fitness.
Bereiten Sie sich vor, indem Sie jetzt schon länger spazieren gehen, auch mal mit einem schweren Rucksack auf dem Rücken. Und Treppensteigen ist, macht man's lang genug, wie Bergsteigen, nur eben bei sich zu Hause und auf einem Fleck. Oder schlicht: Cardio.
3. Kraftfutter mit Erfahrungsgarantie
Wasser und kalorienreiche Snacks gehören unbedingt in Ihren Rucksack. Wenn Sie mit der Salami besser zurechtkommen als mit der Fruchtschnitte, nehmen Sie die Salami mit (neben anderem auch).
Planen Sie eine Diät oder Ernährungsumstellung, machen Sie das jetzt – oder fangen Sie hinterher damit an. Unterwegs brauchen Sie verlässlich Ihre Kraft.
4. Checken Sie Ihre Ausrüstung
Auf jeder längeren Tour dabei haben sollten Sie wetterfeste Kleidung, die Taschenlampe und der extra Snack.
Auch eine minimale Erste-Hilfe-Ausrüstung gehört in den Rucksack, mit Pflastern, Desinfektionsmittel, Elektrolyten und krampflösendem Spray.
Sie übernachten draussen? Üben Sie noch einmal, wie Sie Ihr Zelt aufbauen, wenn es dunkel ist, und welche Temperaturen Ihr Schlafsack wirklich aushält.
5. Gutes Schuhwerk passt zu Ihnen – und zum Klima
Gerade, wenn Sie in Ihnen fremden Gegenden oder Klimazonen unterwegs sind, achten Sie darauf, dass Ihr Schuhwerk passt. Auf einen Gletscher steigt man nicht mit Sandalen hoch, egal ob der in den Schweizer Alpen liegt oder tropischer Sonne widersteht.
Gehen Sie Ihren Schuhschrank durch, prüfen Sie Sohlen, gehen Sie sicher, dass das Material noch reiss- und bruchfest ist.