Reisenews: Museumstrip zu Wodka, All und Regenwald
Manchmal entführen sie in andere Welten, manchmal geben sie einem die Freiheit, sie zu erkunden: Nau.ch empfiehlt Berlin, Krakau und Göteborg zum Museumsbesuch.
Das Wichtigste in Kürze
- Freier Eintritt im Dezember im Märkischen Museum in Berlin – dann wird's erst mal saniert.
- Freies Wodka-Trinken in Krakau – für den, der das Ticket zum Wodka-Museum erworben hat.
- Frei schweben im All – zumindest virtuell: in Göteborgs Wisdome Universeum.
Kulturelle Schnäppchenjäger, die in Berlin unterwegs sind, sollten noch schnell einen Blick ins Märkische Museum werfen, bevor es mit dem Januar für Jahre seine Pforten schliesst.
Für andere museale Erfahrungen sollte man sich jedoch mehr Zeit lassen – den tiefen Blick ins Glas zum Beispiel oder die Reise ins All. Nau.ch verrät, wo man sich in diese Tiefen museal begeben kann.
Märkisches Museum in Berlin schliesst – freier Eintritt im Dezember
Das Märkische Museum in Berlin schliesst Ende des Jahres für mehrere Jahre und wird in der Zeit umfassend saniert. Im Dezember ist der Eintritt deshalb frei, am 30. Dezember ist das letzte Mal geöffnet. Erwachsene zahlen sonst umgerechnet etwa sieben Franken.
Das 1908 eröffnete Haus nahe der Spree und unweit des Fernsehturms sei das weltweit erste Gebäude gewesen, das als Stadtmuseum entworfen wurde, so die Stiftung Stadtmuseum Berlin.
Zweites Wodka-Museum in Polen
In Krakau kann man in die Geschichte, Kultur und Produktion des Wodkas einsteigen. Das Muzeum Fabryka Wodki sei in sieben thematische Ausstellungen unterteilt, wie das Polnische Fremdenverkehrsamt schreibt.
Es geht unter anderem um die gesellschaftliche Bedeutung des Wodkas für die Menschen in Polen und um die Herstellung der Spirituose: Gezeigt wird auch eine Destillationsanlage aus dem 19. Jahrhundert.
Wer will, kann Tickets mit oder ohne Verkostung buchen.
Es ist das zweite Haus seiner Art in Polen: In Warschau gibt es schon ein Wodka-Museum.
Virtuelles 360-Grad-Erlebnis in Göteborger Universeum
Im Wisdome in Göteborg können Besucher bald visuelle Weltraumreisen unternehmen.
Die neu gebaute Kuppel auf dem Dach des Wissenschaftsmuseums Universeum hat eine 360-Grad-Leinwand mit modernster Visualisierungstechnologie, so die Tourismusagentur Visit Sweden.
Neben Ausflügen ins All können Wissensdurstige etwa auch in die Welt visueller Effekte eintauchen.
Der Wisdome bietet Platz für 150 Menschen und soll im Frühjahr 2023 seine Pforten öffnen. Zum Universeum gehören neben dem neuen Kuppelbau unter anderem mehrere Aquarien, Experimentierräume und ein überdachter Regenwald.