Die stilvollen Ferienwohnungen auf den Bauernhöfen in Südtirol liegen voll im Trend. Nun lanciert die Dachmarke «Roter Hahn» ein neues Angebot.
unwetter südtirol
Das Südtirol ist bei Schweizern beliebt. Am Dienstag war das Wetter alles andere als rosig. Ein schweres Unwetter hat die Region heimgesucht. - Roter Hahn, Frieder Blickle

Das Wichtigste in Kürze

  • Unter der Marke «Roter Hahn» sind 1650 Bauernhof-Betriebe in Südtirol vereint.
  • Anfang 2023 lancierte der «Rote Hahn» eine Kochschule.
  • Hier werden ausschliesslich frische, unbehandelte Zutaten aus der Region verwendet.
  • Das Angebot will unter anderem die bäuerliche Südtiroler Lebensart näherbringen.
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Die Dachmarke «Roter Hahn» mit ihren rund 1650 Bauernhof-Betrieben ist seit Jahren darauf spezialisiert, den Gästen die typische bäuerliche Südtiroler Lebensart näherzubringen.

Und dies mit Erfolg: die maximal fünf Ferienwohnungen pro Bauernhof sind insbesondere bei Schweizer äusserst beliebt und entsprechen dem steigenden Bedürfnis nach stilvollen Hideaways mit viel Platz mitten in der Natur.

Die Auslastung konnte in den vergangenen zehn Jahren um 35% gesteigert werden, die Übernachtungen lagen selbst im Pandemiejahr 2021 bei über 2,3 Millionen. Mittlerweile bieten rund 15% der Bauern in Südtirol diesen «Urlaub auf dem Bauernhof» an – die höchste Dichte weltweit.

Qualitätsprodukte vom Bauern

Ein entscheidender Erfolgsfaktor sind die Qualitätsprodukte direkt vom Bauernhof. Bei diesen Premiumprodukten stammen 75% der Rohware direkt vom eigenen Hof, die restlichen 25% werden von anderen Südtiroler Höfen dazugekauft.

Brunchbuffet
Die Produkte sind stets regional und frisch. - Hochgruberhof Gerd Eder

Stets regional, gesund, ökologisch und frisch – authentischer geht es kaum. Dies war bis anhin eine der vier definierten Säulen der Dachmarke Roter Hahn, die das Gesamterlebnis definiert: Nebst den Qualitätsprodukten gehören der Urlaub auf dem Bauernhof, die bäuerlichen Schankbetriebe und das bäuerliche Handwerk dazu.

Neu wurde eine fünfte Säule definiert, welche den Aspekt der Kulinarik noch vertiefen soll: die Roter-Hahn-Kochschule.

«True, Ethic & Fair Food» im Trend

Die Gründe für die Lancierung liegen für Sonja Kaserer vom Südtiroler Bauernbund auf der Hand: «Die Sehnsucht nach bäuerlichen Produkten und regionalen Speisen ist eine Antwort auf die Globalisierung unseren Ernährungssystems.»

True, Ethic & Fair Food seien hierbei die Stichwörter: «Frische, unbehandelte Zutaten, Produkte aus artgerechter Tierhaltung sowie Produkte, bei denen alle Beteiligten in der Wertschöpfungskette ökonomisch und sozial fair behandelt werden.»

Zudem fördere das Angebot auch das regionale Einkaufsverhalten und steigere die Wertschätzung für die Produkte vom Hof. «Die Gäste von Roter Hahn wollen Lebensmittel nicht einfach verbrauchen, sondern erleben – sie wünschen sich Authentizität. Ein Kochkurs ist ideal, um diesen Bedürfnissen zu entsprechen.»

Dies trage auch zum Erhalt uralter Südtiroler Rezepte bei.

Regional, traditionell und innovativ

Auf einem Bauernhof in Bozen ist der Start für Anfang 2023 geplant. Bei den Kochevents für Gruppen von maximal zehn Personen wird ein 3-Gänge-Menü kreiert – 100% der verwendeten Zutaten stammen aus der Region, und wer mag, kann viele von ihnen auch direkt im eigenen Garten ernten.

Anschliessend wird ein Gericht, natürlich passend zur Jahreszeit, gemeinsam nach alter Tradition zubereitet – und dabei aber auch neu und innovativ interpretiert.

So tauschen die Gäste in Form eines kulinarischen Erlebnisses in die bäuerliche Südtiroler Küche ein und lernen deren Speisen kennen und so richtig schätzen.

Tourismus Lifestyle Verlag / Elisha Nicolas Schuetz

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