Schweizer Städte, die das UNESCO-Weltkulturerbe zieren
Neben Landschaft, Uhrmacherkunst und Schokolade ist die Schweiz reich an historischem Erbe. Welche Städte den begehrten Titel des UNESCO-Weltkulturerbes tragen.
Das Wichtigste in Kürze
- Mehrere Städte in der Schweiz tragen das UNESCO-Weltkulturerbe-Siegel.
- Es bezeichnet Stätten von herausragendem kulturellem oder historischem Wert.
- Aufgrund ihrer Einzigartigkeit und Bedeutung sollen sie weltweit geschützt werden.
Mit ihrer fulminanten Mischung aus Naturschönheit und kulturellem Erbe hat die Schweiz viele Städte von unvergleichlicher historischer Bedeutung zu bieten. Einige davon sind Mitglieder des exklusiven «UNESCO-Weltkulturerbe-Clubs». Sie laden Besucher dazu ein, in die Vergangenheit einzutauchen und die vielfältige Geschichte der Schweiz zu entdecken.
Bern: Die Altstadt und das Zytglogge
Die Altstadt von Bern ist bekannt für ihre gut erhaltenen mittelalterlichen Gebäude, engen Gassen und den ikonischen Zytglogge-Turm. Sie wurde 1983 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
Der Zeitglockenturm, ein aussergewöhnliches, astronomisches Uhrwerk, ist eine faszinierende technische Meisterleistung aus dem 16. Jahrhundert.
La Chaux-de-Fonds / Le Locle: Uhrenkunst und Städtebau
Die Doppelstadt La Chaux-de-Fonds und Le Locle befindet sich seit 2009 auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Beide stellen das Epizentrum der Schweizer Uhrenindustrie dar.
Die Städte zeichnen sich zum einen durch ihre handwerkliche Uhrmacherkunst aus. Ausserdem punkten sie mit ihrem einzigartigen Städtebaustil, der den Bedürfnissen der Uhrenproduktion gerecht wurde.
Bellinzona: Festungen im Tessin
Bellinzona, die Hauptstadt des Tessins, beeindruckt mit ihren drei gut erhaltenen mittelalterlichen Burgen – Castelgrande, Montebello und Sasso Corbaro.
Diese Festungen, die seit 2000 das UNESCO-Siegel tragen, sind ein Zeugnis der strategischen Bedeutung dieser Region in der Geschichte.
St. Gallen: Klosterkunst und Bibliotheksschätze
Die Fürstabtei St. Gallen, mit ihrer imposanten Abteikirche und der Stiftsbibliothek, wurde 1983 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt.
Die Architektur, die Fresken und die Bibliotheksschätze machen dieses Kloster zu einem kulturellen Highlight.