In diesen 5 Berghütten müssen Sie einmal übernachtet haben

Zahlreiche Berghütten hat die Schweiz zu bieten, von urig-charmant bis hin zu architektonisch-eindrucksvoll. Wir haben ein paar der schönsten herausgesucht.

Aescher-Wildkirchli
Viel Tradition, viele Touristen: Das Berggasthaus Aescher-Wildkirchli vereint beides. - Unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • Einkehr, Genuss, Erholung: Schweizer Berghütten bieten von allem etwas.
  • Viele haben eine lange Tradition.
  • Das zeigt sich oft an der Architektur, mitunter auch an den Gerichten.

Oft sind sie das (Teil-)Ziel nach einer Wanderschaft: Berghütten sind wahrlich besondere Orte der Einkehr. Hier kann man, meist bei einem wunderbaren Panorama, bestens verschnaufen, Kulinarisches geniessen und in vielen Fällen auch übernachten.

Gleich vorneweg: Die Anzahl der wirklich schmucken Berghütten in der Schweiz macht es schwierig, sich auf die schönsten festzulegen. Nichtsdestotrotz stellen wir hier 5 besonders tolle Schweizer Berghütten vor.

Gelmerhütte, Kanton Bern

Diese charmante Unterkunft befindet sich auf einer Höhe von 2412 Metern, oberhalb des Gelmersee im Grimselgebiet. Damit ist die Gelmerhütte Teil des Haslitals im Berner Oberland.

Gäste profitierten von einem vielfältigen Angebot an Köstlichkeiten – und von einem herrlichen Panorama. Wer mag, kann auch übernachten: 55 Schlafplätze bietet die Hütte, die von Mitte Juni bis Mitte Oktober bewartet ist.

Terrihütte, Kanton Graubünden

Sie verdankt ihren Namen dem höchsten Gipfel der Region Greina, dem Piz Terri. Die Terrihütte liegt auf einer Höhe von 2170 m ü. M im Val Sumvitg, am Eingang zur Greina-Hochebene.

Von hier aus kann man sich wunderbar auf Entdeckungstour der hiesigen Bilderbuchlandschaft begeben – oder zwischendurch formidabel einkehren.

110 Schlafplätze verteilt auf zwölf Zimmer bietet die 1925 erbaute Hütte. Sie erfuhr 2007 durch den Vriner Architekten Gion A. Caminada eine bauliche Umgestaltung. Seitdem ist sie hübscher denn je.

Doldenhornhütte, Kanton Bern

Auf einem Felsvorsprung über dem Dorf Kandersteg thront die Doldenhornhütte, mittlerweile schon seit über 120 Jahren. Wer hier einkehren möchte, hat eine attraktive Wanderroute hinter sich, mit herrlichem Blick auf den Oeschinensee.

Von hier aus bieten sich Bergtouren zum Doldenhorn an. Oder auch zu den Gipfeln des Inneren Fisistock und des Üsseren Fisistock. Übernachtung kann man hier auch. Es gibt 38 Schlafplätze.

Gaulihütte, Kanton Bern

Unweit des Gauligletschers auf einer Höhe von 2205 m ü. M. liegt die Gaulihütte im oberen Bruchtal über dem Mattenalpsee. Angefangen hat alles im Jahr 1895 mit dem heutigen Winterraum der aktuellen Unterkunft.

Im Laufe der Jahre wurde sie stets erweitert und ausgebaut, sodass sie mittlerweile 65 Schlafplätze beherbergt. Landschaftlich zeichnet sich die Umgebung durch vielfältige Biotopen aus. Beim Wandern gibt es eine abwechslungsreiche Flora und Fauna zu entdecken.

Berggasthaus Aescher-Wildkirchli, Kanton Appenzell Innerrhoden

Um dieses populäre Schmuckstück zu erreichen, steigt man in eine Gondel der Luftseilbahn Wasserauen–Ebenalp. Anschliessend steht ein etwa 15-minütiger Fussmarsch an: von der Ebenalp über einen mitunter durch Höhlen führenden Wanderweg zum Berggasthaus Äscher.

Optisch bietet die seit 1846 bestehende Berghütte selbst ein einmaliges Erlebnis, dazu kommt die idyllische Kulisse in den Appenzeller Alpen. Kein Wunder, dass dieses denkmalgeschützte Gebäude weltberühmt ist. Zeitweise war der Ansturm von Touristen so gross, dass die Pächter einen Schlussstrich zogen. Die Hütte hat aber mittlerweile wieder geöffnet.

Spiis ond Trank gibt es natürlich auch, genauso wie Übernachtungsmöglichkeiten. Die sind aber häufig lange im Voraus ausgebucht.

Kommentare

User #2607 (nicht angemeldet)

Es ist eine Schande wie der Tourismus bis ins letzte Tal der Alpen gelockt wird. Bahnen Bikertrails, Strassen , Helikopter , Bagger alles wird zerstört unsere Politiker sind nicht besser als die in Brasilien wo der Urwald zerstört wird.

User #2730 (nicht angemeldet)

Hört mit solchen "Geheimtipps" auf. Die Orte sind schon genug überlaufen. Es braucht nicht noch mehr Turnschuhwanderer.

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