Auf meiner Erkundungstour im Süden Mallorcas habe ich vier Traumstrände entdeckt. Zumindest einer davon ist nicht einmal in der Hochsaison überfüllt.
Mallorca
Mallorca ist im Sommer gut besucht. - Getty Images

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Süden von Mallorca, fernab vom Ballermann, hat es auch viele Touristen, aber es ist etwas ruhiger.
  • Dies gilt auch für die zahlreichen Strände und traumhaften Buchten in der Region.
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Die spanische Insel Mallorca droht diesen Sommer zu überquellen. Aufgrund der geopolitischen Lage verbringen viele Touristen ihre Ferien auf Mallorca, statt an den Stränden des östlichen Mittelmeers.

Im Süden der Baleareninsel, fernab von Ballermann und der Hauptstadt Palma, hat es zwar auch viele Touristen, aber alles geht etwas ruhiger zu und her. Dies gilt auch für die zahlreichen Strände und traumhaften Buchten in der Region. Hier vier tolle Beispiele, die ich rund um die alte Inselhauptstadt Santanyi entdeckt habe.

Der Strand von Calo des Moro

Dieser kleine Traumstrand in der Nähe von Santanyi versteckt sich zwischen steilen Felsen, die auf drei Seiten emporragen. Bei ruhiger See wartet ein türkisfarbener Pool auf die Besucher. Ist der Wind etwas weniger freundlich und zusätzlich noch Flut, wird der 18 Meter schmale Strand schnell einmal noch schmaler. Daher unbedingt früh einen Platz sichern und das Strandtuch nicht direkt am Wasser platzieren.

Parkplätze sind rund 250 Meter entfernt, jedoch gibt es keine Möglichkeiten zur Verpflegung. Wer die beste Sicht auf die Bucht haben möchte, kann über die Klippen durch ein Kieferwäldchen zum Strand laufen.

Der Strand von Calo des Moro.
Der Strand von Calo des Moro. - Community

Der Strand von Cala s’Almunia

Gleich neben dem Strand von Calo des Moro befindet sich dieses kleine Prachtstück. Von einem Strand zu sprechen, ist schon fast übertrieben – vor ein paar gegen die Felsen gebauten Häuschen gibt es rund 15 Meter Platz für Badegäste. Die nur ein paar Meter hohen Klippen, welche die kleine Bucht umgeben, sind ideal für einen Sprung ins kühle Nass. Die wenigen Liegeplätze liegen oft im Schatten, was bei 35 Grad gar nicht mal so schlecht ist. Auch hier empfehle ich, nicht zu spät aufzustehen.

Der Strand von Cala s’Almunia.
Der Strand von Cala s’Almunia. - Community

Der Strand von S’Amarrador

Mein persönlicher Favorit, auch wenn es hier an schönen Tagen ziemlich viele Leute hat. Bei meinen Besuchen war die Stimmung am Strand sehr relaxt und im Wasser wurde es zu keinem Zeitpunkt eng. Wenn das Meer ruhig ist, wird das Wasser in der traumhaften Bucht zum türkisfarbenen Naturpool.

Der Strand befindet sich mitten im Naturpark Mondrago und verfügt über feinen, weissen Sand. Wer selbst keine Verpflegung dabei hat, kann sich in der kleinen Strandbar verköstigen oder bei den Bademeistern (oder Strandverkäufern) mit frischen Früchten eindecken. Der Strand von S’Amarrador ist zu Fuss von ses Fonts de n’Alis (350 Meter am Meer entlang) oder vom Parkplatz von S’Amarrador (400 Meter durch den Wald) erreichbar.

Der Strand von S’Amarrador.
Der Strand von S’Amarrador. - Community

Der Strand von Es Caragol

Der Strand am südlichsten Zipfel von Mallorca, gleich neben dem Cap de ses Salines, ist eine Ausnahmeerscheinung. Selbst in der Hochsaison kann man sich hier ausbreiten, ohne gleich dem Nachbarn in die Quere zu kommen. Primär hat dies sicher damit zu tun, dass man rund 1,5 Kilometer laufen muss, um überhaupt zum Strand zu gelangen. Zudem ist er etwas wilder und weniger gepflegt als andere Strände in der Nähe. Bei meinem Besuch hatte es ziemlich viele Algen – dafür verteilten sich auf fünfhundert Metern Strand nur rund 40 Badegäste (viele davon im Adamskostüm).

Die einzigen Zeichen für Zivilisation sind ein verlassenes Häuschen, sowie mehrere Bunker aus dem spanischen Bürgerkrieg. Da jegliche Serviceangebote fehlen, sollte man zumindest genügend Wasser einpacken. Wer auf Mallorca Ruhe, Strand und Natur sucht und das Meer gerne auch etwas welliger mag, ist hier richtig.

Der Strand von Es Caragol.
Der Strand von Es Caragol. - Community

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