«Es gibt Samichlaus-Nachwuchs, aber nicht mehr so viel»
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Die Samichläuse der St. Nikolausgesellschaft der Stadt Zürich sind schon jetzt dran, die Samichlaus-Säckli zu befüllen - von Hand! Nau mischt sich heute unter die Veteranen und hilft mit die Mandarinen, Nüsse und Schoggitaler in die Säcke zu füllen.
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Das Wichtigste in Kürze
- Am 26 November zieht der Züri-Samichlaus in die Stadt ein.
- Symbolisch übergibt der heilige St. Nikolaus ihm die Stadt, damit die Hausbesuche durchgeführt werden können.
- Der Umzug wird von über hundert Kindern begleitet, tausend weiter säumen die Route.
- Nau ist live dabei, wenn die Säckli abgepackt werden.
Am 26. November ist die Stadt Zürich in der Hand der Samichläuse. An diesem Tag findet der traditionsreiche Umzug statt, wo dutzende weissbärtige Männer und Frauen in Begleitung von 15 Sujet-Wägen durch Zürich ziehen.
Chlaus-Veteranen verteilen «Samichlaus-Säckli»
Am Strassenrand zwischen Bahnhofstrasse und Bürkliplatz warten hunderte Kinder darauf, eines der beliebten «Samichlaus-Säckli» zu ergattern. Bei dieser Gelegenheit übergibt der heilige St. Nikolaus symbolisch die Stadt Zürich dem Züri-Samichlaus, damit dieser seine Hausbesuche durchführen kann.
Ab diesem Zeitpunkt machen die Zürcher Samichläuse einen Besuch nach dem Anderen. Natürlich mit im Gepäck: Die Sackli mit den Nüssen und Mandarinen drin. Diese werden von den Samichläusen und deren Helfern höchstpersönlich und von Hand abgefüllt.
Samichlaus mit Leib und Seele
Damit die Tradition fortgesetzt werden kann, braucht es Nachwuchs. Dieser lässt sich aber nur in Massen finden. «Den Samichlaus zu verkörpern, ist nicht mehr so gefragt», erklärt Jack Hoerdt Nau. Der 81-jährige ist selber seit über 50 Jahren Samichlaus mit Leib und Seele. «Wir haben immer wieder neuen Nachwuchs, nur nicht mehr so viel wie früher.»
