Auf zur Hundewiese? 6 wichtige Überlegungen für Hundebesitzer
Für viele Vierbeiner ist die Hundewiese ein kleines Paradies. Toben, Interaktion, Freiheit! Die Besitzer sollten allerdings unbedingt ein paar Punkte beachten.
Das Wichtigste in Kürze
- Hundewiesen bieten den Tieren einen sicheren Raum zum Spielen und Sozialisieren.
- Auf Hundewiesen ist es wichtig, dass die Vierbeiner sozialverträglich sind.
- Ihre Besitzer tragen die Verantwortung für ein respektvolles Miteinander.
Was für Eltern und Kind der Spielplatz ist, ist die öffentliche Hundewiese für Hund und Herrchen bzw. Frauchen. Sie ist ein Ort der Begegnung und des Austauschs, für Tier und Mensch.
Doch bevor man seinen Vierbeiner auf eine solche Wiese mit anderen Hunden lässt, sind einige entscheidende Überlegungen relevant. Solch eine Vorbereitung unterstützt ein sicheres und angenehmes Erlebnis für alle Beteiligten.
1. Die Auswahl der geeigneten Hundewiese
Je nach Wohnort stehen möglicherweise mehrere Hundewiesen zur Auswahl. Was allen gemein sein sollte: ein sicher eingezäuntes Gelände, klare Regeln und eine angenehme Atmosphäre.
Das sind Grundvoraussetzungen dafür, dass das Ganze ein unbeschwerter Aufenthalt für Ihren Hund wird. Und damit auch für Sie.
2. Gesundheitsvorsorge
Die Gesundheit der Hunde steht an oberster Stelle. Das heisst jetzt nicht, dass Sie vor jedem Besuch auf der Hundewiese zum Tierarzt rennen müssen.
Aber vor dem ersten Besuch sollte Ihr Schützling Kumpel tatsächlich einmal tierärztlich untersucht werden. Einfach, um sicherzustellen, dass er frei von ansteckenden Krankheiten ist. Ein aktueller Impfstatus und regelmässige Entwurmung sind ebenfalls wichtig, um die Gesundheit aller Tiere zu garantieren.
3. Sozialverhalten und Gehorsam
Bevor es nun mit der Fellnase auf eine öffentliche Hundewiese geht, ist es essenziell, dass er sozialverträglich ist. Beherrscht Ihr Liebling die grundlegenden Kommandos? Das ist grundsätzlich relevant, aber an so einem Platz umso mehr.
Denn ein sicher abrufbarer Hund minimiert das Risiko von Konflikten mit anderen Vierbeinern. Das sorgt für ein harmonisches Miteinander auf der Wiese.
4. Alles im Blick, Leine zur Hand
Ihren Hund kennen Sie vielleicht sehr gut, die anderen Tiere aber nicht. Es ist nie genau vorhersehbar, welche Situationen sich durch bestimmtes Verhalten ergeben. Daher sollten Sie Ihren tierischen Kumpel stets im Blick haben – ohne vorschnell jedwede Regung prompt zu unterbinden.
Die Leine sollten Sie stets parat haben, einfach nur für alle Fälle.
5. Spielzeug und Futter weglassen
Um Konflikte zu vermeiden, ist es empfehlenswert, Futter und Spielzeug zu Hause zu lassen. Beides kann bei Hunden zu «aggressivem» Verhalten führen. Etwa, wenn Sie das Gefühl habe, Ihr Fresschen oder den Lieblingsball verteidigen zu müssen.
Ist man allein auf der Wiese, spricht natürlich nichts dagegen, das Tau oder Ähnliches zu werfen. Bei mehreren Personen und Hunden sollte man sich in solchen Fällen besser absprechen. Das schafft ein positives Umfeld und hilft, Streitigkeiten zu vermeiden.
6. Dreck weg machen
Es versteht sich eigentlich von selbst. Doch am Wegesrand fällt immer wieder auf, dass einige Hundebesitzer es nicht verstanden haben: Macht der Hund ein Häufchen, sollte der Besitzer ein Tütchen zur Hand haben, um den Kot zu entfernen. Das gilt natürlich auch auf der Hundewiese.