Diese fünf Beschwichtigungssignale des Hundes müssen Sie kennen

Mirjam Walser
Mirjam Walser

Bern,

Für den Umgang mit Ihrem Hund ist es wichtig seine Sprache zu verstehen. Beschwichtigungssignale sind ein wichtiges Sprachelement.

Hund in Natur
Hunde nutzen Beschwichtigungssignale zur Kommunikation. - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit bestimmten Signalen will der Hund seine Artgenossen oder den Menschen beschwichtigen.
  • Falls Sie Beschwichtigungssignale Ihres Hundes wahrnehmen, reagieren Sie angemessen.
  • So können Sie Gefahren vermeiden.

Wenn Hunde sich bedroht fühlen oder überfordert sind, versuchen sie zu beschwichtigen. Verstehen Sie die Signale, können Sie angemessen reagieren.

Beobachten Sie zum Beispiel, dass er von Personen bedrängt wird und beschwichtigt, holen Sie Ihn aus der Situation heraus. Werden die Signale zur Beschwichtigung ignoriert, könnte es gefährlich werden.

Wenn man die Signale des Hundes versteht, gelingt das Zusammenleben leichter. Auch ist es für den Hund wertvoll, wenn Sie ihn in unangenehmen Situationen unterstützen können.

Über die Nase lecken

Gerade nach dem Essen schlecken sich viele Hunde genüsslich das Maul. Dieses Schlecken ist allerdings nicht gemeint, wenn es um das Beschwichtigen geht.

Hund leckt sich Mund
Hund leckt seine Schnauze. - Pexels

Schauen Sie dem Hund zu lange in die Augen oder halten Sie ihn auf Ihrem Schoss fest, kann es sein, dass er sich über die Nase leckt.

Auch kann es vorkommen, dass er sich einige Male über die Schnauze leckt, wenn Sie ihn wie wild knuddeln. In diesem Fall ist ihm die Situation unangenehm und er möchte aus der Situation raus.

Blinzeln

Wenn der Hund häufig blinzelt, bedeutet das, dass er Sie oder andere Hunde beschwichtigen möchte. Beobachten Sie die Situation und verändern Sie die Umstände, in denen sich der Hund im Moment befindet.

Wegdrehen des Kopfes

Demonstratives zur Seite drehen des Kopfes ist ein Zeichen, dass er sich eingeengt fühlt.

Tritt das Signal dann auf, wenn Sie ihn streicheln oder umarmen, zeigt er Ihnen mit diesem Signal, dass er Abstand braucht.

Auch in der Interaktion mit anderen Hunden können Sie dieses Verhalten beobachten: Ein Hund läuft direkt auf Ihren Vierbeiner zu. Dreht er in dieser Situation den Kopf weg, ist ihm die Interaktion unangenehm. Holen Sie in aus der Situation raus.

Gähnen

Das Gähnen ist ein Anzeichen von Müdigkeit, aber nicht immer. Wenn er nahe neben einen Artgenossen gesetzt wird, ist das Gähnen ein Anzeichen dafür, dass er sich bedrängt fühlt.

Fünf Hunde
Hunde drücken sich über ihre Körpersprache aus. - Pexels

Auch wenn ein aufregendes Ereignis ansteht, zum Beispiel der Morgenspaziergang, kann es sein dass der Hund nicht aus Müdigkeit gähnt, sondern weil er sich selbst beschwichtigen will.

Übrigens, es hilft auch, wenn Sie den Hund hin und wieder angähnen, wenn er aufgeregt ist. Er versteht ebenfalls, dass Sie ihn beschwichtigen wollen.

Sich Kratzen

Bestimmt wollten Sie von Ihrem Hund schonmal, dass er ein Kommando ausführt. Stattdessen sass er vor Ihnen und kratzte sich am Ohr.

Das war ein Zeichen von Überforderung.

Machen Sie eine kleine Pause, bevor Sie das Kommando erneut ausführen oder lassen Sie es für den Moment sein, wenn es nicht wichtig ist. Bei Hunden ist es ähnlich wie bei Kindern: Irgendwann mögen sie einfach nicht mehr.

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Kommentare

User #5577 (nicht angemeldet)

Hunde sind wie Kinder, man muss sie erziehen, sonst machen sie, was der Hund will und nicht umgekehrt. Es braucht viel Zeit und eine klare Kommunikation, kein Blabla, wenn der Hund versteht was von ihm verlangt wird klappt es.

User #8171 (nicht angemeldet)

Was hat das mit der hundeschulepflicht zu tun?

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