Neben Krankheiten, die auch bei Menschen auftreten, gibt es gefährliche, typische Hundekrankheiten, über die Sie als Hundehalter Bescheid wissen sollten.
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Viren, Bakterien, Würmer: Auch für den Hund gibt es leider viele Krankheitserreger. - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Gegen tödliche Krankheiten wie Parvovirose und Staupe gibt es Impfungen.
  • Gegen Zecken und Flöhe helfen spezielle Halsbänder und Mittel.
  • Einzeller und Würmer leben im Darm oder in anderen Organen und verursachen Krankheiten.
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Leider ist auch Ihr vierbeiniger Kamerad vor gesundheitlichen Beschwerden nicht sicher. Viren, Bakterien und Parasiten können gravierende Folgen für den Hund haben.

Nur wer diese Krankheiten kennt, kann den geliebten Vierbeiner entsprechend schützen.

Parvovirose

Parvovirose ist eine hochansteckende Viruserkrankung, die zum Tod führen kann. Bei Kontakt mit infiziertem Kot kann das Virus auch auf andere Gegenstände übertragen werden. Zeigt Ihr Hund Appetitlosigkeit, Apathie, Fieber, Erbrechen, Durchfall (teilweise blutig), sollten Sie so schnell wie möglich einen Tierarzt rufen.

Ein Medikament zur vollständigen Heilung gibt es nicht. Der einzige wirksame Schutz ist die Impfung.

Staupe

Die Staupe ist eine gefährliche, weit verbreitete Hundeseuche. Das Virus kann sowohl über den Kontakt mit Sekreten und Exkreten sowie direkt durch die Luft oder oral aufgenommen werden.

Chihuahua
Impfungen schützen den Hund vor bestimmten Krankheiten. - Pexels

Schwerwiegende Krankheitserscheinungen können hohes Fieber, Erbrechen, Durchfall, Atembeschwerden, Lähmungen, Blindheit, Krämpfe und Muskelzittern sein. Die Heilungschancen sind sehr schlecht.

Zum Glück können Sie Ihren tierischen Hausgenossen präventiv durch eine Impfung schützen.

Zecken und Flöhe

Flöhe sind Blutsauger und verursachen möglicherweise Blutarmut sowie ernsthafte Krankheiten Die zirka drei Millimeter grossen, bräunlichen Insekten können mit einem Anti-Flohmittel unschädlich gemacht werden. Häufiges Kratzen, dauerndes Lecken über das Fell sowie Unruhe weisen auf Flohbefall hin.

Hund
Ein Biss einer infizierten Zecke kann für den Hund tödlich enden. - Pexels

Suchen Sie ihr Haustier nach jedem Spaziergang auf Zecken ab und entfernen Sie diese umgehend. Zecken sind für Hunde ein Gesundheitsrisiko. Neben Borreliose können Hunde durch Zeckenbisse auch mit anderen Seuchen wie der Hundemalaria oder dem FSME-Virus angesteckt werden.

Ein guter Schutz bieten hier Zeckenhalsbänder oder Zeckensprays.

Einzeller und Würmer

Einzeller und Würmer leben im Darm oder in anderen Organen. Gefährliche Einzeller sind Leishmanien, die das Immunsystem befallen.

Typische Würmer beim Hund sind Spulwürmer, Hakenwürmer sowie Bandwürmer. Wurmbefall führt meistens zu Magen-Darmstörungen, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust.

Entwurmungsmittel als Therapie oder als Prophylaxe können Sie Ihrem Vierbeiner problemlos unter das Futter mischen.

Der Hund sollte zudem beim Tierarzt regelmässig hinsichtlich Würmer getestet werden und eine entsprechende Kur machen.

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