Hunde tragen zur mentalen und körperlichen Gesundheit bei
Studien zeigen, dass Haustiere zur psychischen und physischen Gesundheit beitragen. Die Anschaffung eines Hundes könnte sich also lohnen.
Das Wichtigste in Kürze
- Hunde fördern ein aktives, resistentes Immunsystem bei ihren Haltern.
- Sie unterstützen die mentale Gesundheit und lösen Glücksgefühle aus.
- Die zwischenmenschliche Kommunikation und ein gesundes Sozialleben werden angeregt.
Die Haltung von Hunden wird manchmal als eine überflüssige Belastung angesehen. Insbesondere das Haushaltsbudget wird durch das Haustier strapaziert.
Allerdings trägt Ihr Tier zu einem aktiven Sozialleben bei und fördert Ihre psychische Gesundheit. Ein Haustier in der Familie aufzunehmen, lohnt sich also.
Weniger Stress
Wenn Sie einen Hund halten, sind Sie im Durchschnitt fitter als Menschen ohne Haustier. Denn Sie müssen mehrmals täglich einen Spaziergang absolvieren.
Ihr Immunsystem kommt dabei auf Touren, und die Bildung von Vitamin D wird angeregt.
Dazu zeigen Studien, dass die Anwesenheit von Hunden das Stresshormon Cortisol senkt. Ebenfalls bewirkt das Kuscheln oder Spielen mit dem Haustier, dass Glückshormone ausgeschüttet werden.
Vierbeiner sorgen auch dafür, dass ihre Halter seltener unter depressiven Schwankungen leiden. Unterstützt wird dies durch einen geordneten Tagesablauf, den das Tier benötigt.
Sozialarbeiter Haustier
Befinden Sie sich in einer ausgeglichenen Stimmung, fällt es Ihnen leichter mit Mitmenschen Kontakte zu knüpfen. Ihr Hund hilft Ihnen, durch seinen beruhigenden Einfluss auf Ihre Psyche, die zwischenmenschliche Kommunikation zu verbessern.
Da Sie zudem tagtäglich vor die Tür zu gehen müssen, kommen Sie öfter mit Gleichgesinnten ins Gespräch. Auch durch den Besuch einer Hundeschule oder ein Treffen mit interessierten Tierhaltern lassen sich neue Kontakte knüpfen.
Insbesondere in Alten- und Pflegeheimen oder in Therapien (z.B. zur Stressreduzierung) finden diese positiven tierischen Eigenschaften Anwendung. Die Nähe zu den Tieren und die entgegengebrachte Zuneigung lässt die Patienten auftauen.
Dabei kommen nicht nur Hunde zum Einsatz. Auch Katzen oder Nagetiere haben eine positive Auswirkung. Das Gefühl der Verbundenheit lässt sich in den Therapiestunden sinnvoll nutzen.
Bedenken sollten Sie bei all diesen positiven Eigenschaften jedoch, dass Haustiere Lebewesen sind. Nur aufgrund der gesundheitlichen Vorteile sollten Sie sich kein Tier anschaffen. Denn auf seine Bedürfnisse muss stets Rücksicht genommen werden.