Hundewelpen auf einsamer Insel in Kanada entdeckt
In Kanada haben Bootsfahrer sieben ausgehungerte Hundewelpen auf einer unbewohnten Insel entdeckt. Die Tiere sollen nun zur Adoption freigegeben werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Kanadische Bootsfahrer haben sieben Hundewelpen auf einer einsamen Insel entdeckt.
- Die abgemagerten Tiere werden nun aufgepäppelt und dann zur Adoption freigegeben.
Auf einer unbewohnten Insel in einem entlegenen Gebiet von Kanada sind sieben ausgehungerte Hundewelpen entdeckt worden. Zwei Bootsfahrer hätten Nachts ein Jaulen von der Insel gehört, sagte die Koordinatorin des Rettungseinsatzes für die jungen Hunde, Deb Vandekerkhove, der Nachrichtenagentur AFP. Auf der Insel hätten sie einige dunkle Schatten gesehen und vermutet, dass es sich um miteinander rangelnde Wölfe handeln könnte.
Dennoch fuhren die beiden Männer am nächsten morgen zu der Insel und entdeckten die sieben etwa vier Monate alten Welpen. «Sie gaben ihnen das Essen, was sie bei sich hatten, und kontaktierten örtliche freiwillige Rettungskräfte», erzählte Vandekerkhove, die ein Tierheim in Winnipeg leitet.
Nur noch Haut und Knochen
Wegen der Abgelegenheit der Insel wurden die Welpen zunächst vor Ort mit Futter, Trinkwasser und Spielzeug versorgt. Ihre Retter brachten ausserdem eine alte Hundehütte als vorläufige Unterbringung mit. Vandekerkhove sagte, sie werde nun aus Winnipeg in die rund 500 Kilometer nördlich gelegene Region Cross Lake reisen, um die Welpen abzuholen.
Vandekerkhove sagte, die Welpen seien offenbar mehrere Wochen auf sich allein gestellt gewesen. Sie hätten «gehungert, bestanden nur aus Haut und Knochen und hatten zuerst Angst vor Menschen». Nachdem sie ein paar Wochen aufgepäppelt wurden, sollen die Hunde zur Adoption angeboten werden. Es handelt sich um vier Männchen und drei Weibchen, mutmasslich Mischlinge aus Labrador und Husky.
