So schiessen Sie die perfekten Fotos von Ihrem Hund
Jeder Hundehalter wünscht sich schöne Fotos vom eigenen Tier, Wir geben Tipps, wie ein Hund mit wenig Aufwand effektvoll in Szene gesetzt wird.
Das Wichtigste in Kürze
- Will man den Hund fotografieren, sollte er sich in einer entspannten Umgebung befinden.
- Auf dem Sofa oder im Bettchen lässt sich der Hund gut fotografieren.
- Mit einem professionellen Hintergrundaufbau gelingt das perfekte Portrait.
Selbst mit einem Smartphone oder mit Kompaktkameras entstehen heute professionell anmutende Fotos. Es muss also nicht zwangsläufig eine Vollformat-Kamera mit Wechseloptik benutzt werden. Vielmehr kommt es bei guten Hundefotos auf die Gestaltung und das Umfeld an.
Dabei spielt es keine Rolle, ob wir den Vierbeiner in den eigenen vier Wänden oder draussen beim Spielen in Szene setzen. Denn auch im Zimmer oder einem Fotostudio entstehen ganz bezaubernde Fotos vom eigenen Tier.
Wichtig ist hier vor allem, dass keine störende Elemente vom Hauptmotiv ablenken. Denn ein Hund, der irgendwo zwischen den Stuhlbeinen kauert, wirkt auf Fotos natürlich wenig attraktiv.
Für Porträts in der Wohnung ist es daher wichtig, dass der Hund entspannt ist. Darf der Vierbeiner auf einen Sessel oder das Sofa, kann er hier fotografiert werden. Denn die Rück- und Seitenlehnen bilden einen attraktiven Rahmen für das Foto.
Hunde in Szene setzen
Alternativ kann der Vierbeiner auf seiner Lieblingsdecke fotografiert werden. Die können Sie auch an einer Wand hinter dem Hund nach oben ziehen. Dadurch entsteht eine Konstruktion, die in der professionellen Porträt- und Produktfotografie Hohlkehle genannt wird.
Dazu wird das Motiv auf einem überdimensionalen Karton oder Tuch platziert. Dieses wird mit einer Halterung an der Wand über den Boden gespannt. Es mach so zugleich Hintergrund des Fotos und den Boden aus. Nichts lenkt von der Person, dem Tier oder dem Produkt, das in Szene gesetzt wird, ab.
Wenn Sie zu Hause diese Methode mit Ihrem Hund und einer Decke anwenden wollen, dann achten Sie bitte darauf, dass die Farbe zum Tier passt. Der farbliche Kontrast sollte weder zu gross sein, noch darf der Hund mit der Decke verschwimmen.
Auch mal auf die Knie gehen
Wichtig ist bei Fotos von Kleintieren zudem, dass Sie auf die Knie gehen. Fotografieren Sie Ihr Model auf Augenhöhe und niemals aus einer stehenden Postion schräg von oben nach unten. Denn das wird dem porträtierten Hund oder Kleinkind nicht gerecht.
Viel lebendiger wirkt eine Aufnahme aus der Froschperspektive, bei der Sie sich – falls nötig – auch mal flach auf den Bauch legen.
Action in Wald und Flur
Sehr schön wirken auch Aufnahmen, die einen Hund quasi in seinem natürlichen Element zeigen. Auf einer Waldlichtung oder Wiese entstehen bezaubernde Fotos. Dabei entscheiden Sie durch die Wahl der Blende, ob auch der Hintergrund scharf im Bild erscheint oder aber verschwimmt.
Möchten Sie, dass sich der Betrachter völlig auf den Hund konzentriert, wählen Sie kleine Blenden(zahlen), da so lediglich eine geringe Hintergrundschärfe erreicht wird.
Wollen Sie ein Tier im Lauf fotografieren, kommt es hingegen auf die Verschlusszeit an. Ab einer Belichtungszeit von 1/500 Sekunde können Sie auch schnelle Bewegungen regelrecht einfrieren.
Wichtig ist somit auch, dass Sie sich vor dem Shooting mit den Einstellungen Ihrer Kamera oder den manuellen Einstellungen des Handys vertraut machen.