So wird Ihr Hund stubenrein
Die Freude über den süssen Welpen ist gross, doch zu Beginn muss der Kleine sehr viel lernen. Insbesondere die Stubenreinheit ist eine wichtige Lektion.
Das Wichtigste in Kürze
- Hunde können ihre Schliessmuskeln in den ersten Lebensmonaten noch nicht kontrollieren.
- Sie müssen daher mehrmals am Tag und in der Nacht Gassi gehen.
- Viel Zeit und Geduld ist bei der Sauberkeitserziehung gefragt.
Welpen können in den ersten vier bis sechs Lebensmonaten ihre Schliessmuskeln noch nicht komplett kontrollieren. Daher müssen Sie Ihren kleinen Hund am Anfang bis zu zwölf Mal pro Tag ins Freie bringen, damit er sich erleichtern kann.
Nach jeder Aufregung wie nach dem Spielen, Fressen, Trinken oder Schlafen sollte der Welpe an die frische Luft gesetzt werden. Mit der Zeit werden Sie auch erkennen können, wie sich Ihr Hund bemerkbar macht, wenn er zur Toilette muss.
Manche fiepen oder suchen sich plötzlich panisch in der Wohnung nach einem geeigneten Pippi-Platz um. Dann ist höchste Zeit, den Kleinen unter den Arm zu klemmen und das Weite mit ihm aufzusuchen.
Draussen sollten Sie einen nahegelegenen Bereich auswählen, den Sie als «Pippi-Platz» für geeignet erachten. Das kann im eigenen Garten, auf öffentlichen Grünflächen oder im Wald sein.
Gleich zu Beginn geben Sie dann immer einen Befehl wie zum Beispiel «Mach Pippi», damit der Hund weiss, was zu tun ist. Hat es geklappt und ein kleines oder grosses Geschäft wurde erfolgreich draussen verrichtet, loben Sie die kleine Fellnase ausgiebig dafür.
Es klappt nicht von Anfang an perfekt
Zu Beginn werden die ein oder anderen «Unfälle» in der Wohnung passieren und kleine Pfützen oder Häufchen auftauchen. Dann sollten Sie keinesfalls schimpfen mit Ihrem Hund.
Selbst wenn es schon zu spät ist, gehen Sie sofort ruhig mit ihm nach draussen und geben Sie Ihren Befehl zum Pippi machen. Die kleinen Missgeschicke beseitigen Sie kommentarlos, am besten mit Küchenpapier und etwas Reiniger, der den Geruch neutralisiert.