Illegale Hundehändler handeln immer professioneller. Welpen aus ihrer Zucht sind meist krank oder verhaltensauffällig.
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Der illegale Welpenhandel wird immer professioneller. - Unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • Häufig erkennt man erst später, dass der Welpe von einem illegalen Züchter stammt.
  • Welpen aus illegaler Zucht sind oft krank oder verhaltensauffällig.
  • Illegale Händler können Sie anhand einiger Warnsignale erkennen.
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Der Handel mit illegalen Welpen boomt. Interessenten lassen sich vom niedlichen Aussehen der Tiere verlocken.

Ein Hund aus dem illegalen Welpenhandel erhält man schnell und unkompliziert. Bei seriösen Züchtern hingegen, gibt es häufig lange Wartelisten.

Gerade während der Coronazeit wollten die zukünftigen Hundehalter nicht mehrere Monate auf einen Hund warten. Das hat in letzter Zeit auch die Preise ansteigen lassen.

Illegale Händler sind nur schwer zu erkennen. Sie handeln immer professioneller und nutzen Tricks, um ihre Kunden zu täuschen.

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Während der Coronapandemie ist die Nachfrage nach Welpen stark gestiegen. - Unsplash

So bekommen kranke Welpen bei der Übergabe teilweise Aufputschmittel, die sie gesund und munter wirken lassen. Erst im Nachhinein stellt sich dann heraus, dass mit dem Welpen etwas nicht stimmt.

Damit Sie den illegalen Welpenhandel nicht unbewusst unterstützen, sollten Sie beim Kauf auf ein paar Punkte achten.

Welpen leiden unter der qualvollen Aufzucht

Wer Welpen von illegalen Händlern kauft, der unterstützt damit bewusst oder unbewusst das Leid vieler Tiere. Die Züchtung der Welpen geschieht in der Regel unter qualvollen Umständen.

Sie werden auf engstem Raum gehalten und bekommen nur eine schlechte Versorgung.

Zudem trennen die Züchter die Welpen deutlich zu früh von ihren Müttern, da sie sich dadurch bessere Verkaufschancen erhoffen. Die Tiere sind kleiner und niedlicher, wodurch sie einen höheren Preis erzielen.

Diese Behandlung der Tiere führt aber dazu, dass sie schwer krank oder verhaltensauffällig sind.

Warnsignale erkennen

Illegale Händler erkennt man nicht immer auf den ersten Blick. Gewisse Warnsignale deuten aber auf den illegalen Handel hin.

Dazu gehört eine grosse Auswahl an verschiedenen Rassen. Seriöse Züchter sind meist auf eine Rasse spezialisiert. Illegale Händler bieten hingegen oft mehrere Rassen an (vor allem Moderassen).

Zudem stellen sie den Interessenten keine Fragen bezüglich ihrer Eignung.

Husky Welpe
Besonders Modehunde sind bei illegalen Händlern beliebt. - Unsplash

Die Zucht kann nicht besucht und werden und die Händler bestehen auf eine Übergabe an öffentlichen Plätzen.

Bei schlechtem Gesundheitszustand der Tiere ist ebenfalls Vorsicht geboten, sofern dies bei der Übergabe ersichtlich ist.

Lange galten niedrige Preise als Warnsignal für den illegalen Handel. Mit der steigenden Nachfrage und damit höheren Preisen trifft dies aber nicht mehr überall zu.

Bei Angeboten über Internetplattformen- und Marktplätze sollten Sie immer vorsichtig sein.

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